Ein Fahrfehler führte am Donnerstagvormittag zu einem Verkehrsunfall und in Folge zu einer Sperrung der A7 bei Memmingen.
Gegen 8:15 Uhr kam eine Streife der Autobahnpolizeistation Memmingen zufälligerweise zu einem Verkehrsunfall, der sich unmittelbar zuvor, kurz nach der Anschlussstelle Memmingen Süd in Fahrtrichtung Norden ereignet hatte. Die 49-jährige Fahrerin eines Pkw war an der Anschlussstelle aufgefahren und hatte, da vor ihr ein Lkw fuhr, sofort auf den linken Fahrstreifen gewechselt, ohne dabei auf den nachfolgenden Verkehr zu achten. Als Folge von diesem Fahrstreifenwechsel konnte ein mit deutlich höherer Geschwindigkeit fahrende 34-Jähriger nicht mehr ausreichend abbremsen und prallte mit seinem Pkw auf der Pkw der 49-Jährigen. Im Anschluss schleuderte das Fahrzeug des 34-Jährigen noch gegen den Lkw. Bei dem Unfall wurden die 49-Jährige und der 34-Jährige leicht verletzt. Zur Versorgung der Verletzungen wurden sie vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht, konnten dieses jedoch bereits wieder verlassen.
An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Die Schadenshöhe wird auf 50.000 Euro geschätzt. Da bei dem 34-Jährigen festgestellt wurde, dass er sein Fahrzeug unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln geführt hatte, wurde bei diesem zusätzlich eine Blutentnahme durchgeführt. In diesem Zusammenhang wurden noch 2 g Cannabis sichergestellt. Aufgrund des Unfalls war der linke Fahrstreifen blockiert. Zur Bergung der Pkw wurde der Verkehr zudem für rund 30 Minuten über die Anschlussstelle Memmingen Süd abgeleitete. Im Anschluss musste der linke Fahrstreifen gereinigt werden. Ab 11 Uhr konnte die Fahrbahn wieder komplett für den Verkehr frei gegeben werden.