Scheinbar hat der Besuch von Horst Seehofer in der Wertachstadt die Glückssträhne des ESVK noch ein wenig verstärkt. Die Joker verzeichneten gestern den sechsten Heimsieg in Folge.
Ein besonderes Spiel war der Start in die Zwischenrunde für Christof Assner. Mit der Partie gegen Weißwasser bestritt das Eigengewächs sein 300. Spiel in der 2. Bundesliga und wurde zu Beginn von Vorstand Andreas Settele mit einer Urkunde geehrt. Aber auch für die Zuschauer bot sich ein erinnerungswürdiges Spiel, das über 60 Minuten Spannung, tolles Eishockey und mit dem 7:5 den sechsten Heimsieg in Folge bot. Eine bessere Werbung für das Derby gegen die Starbulls Rosenheim am kommende Freitag kann es nicht geben.
Auf der Pressekonferenz beglückwünschte Gästecoach Rohrbach Kaufbeuren zum verdienten Sieg aufgrund besserer Qualität und mehr Cleverness. Uli Egen sah ein gutes Spiel für die Fans, aber stellte klar, dass das für ihn als Trainer nicht so toll gewesen sein. Mit der Offensive war er zufrieden, jedoch wären deutlich mehr Tore möglich gewesen. Dagegen war er mit der Defensive nicht zufrieden. Die Abstimmung beim Zurücklaufen habe nicht gestimmt. Ziel sei aber natürlich auch attraktives Eishockey zu bieten, was die Zuschauer vollends bejahen konnten. Ein Verbleib Brandts auch über die Hauptrunde hinaus ist dagegen unmöglich, da er insgesamt 20 Spiele für den ESVK absolvieren müsste.
Bevor es am nächsten Freitag zum Heimspiel kommt, findet morgen, Samstag, um 14.00 Uhr im Autohaus Singer anlässlich des Finales der speed4-Meisterschaft der Grundschulen eine Autogrammstunde des ESV Kaufbeuren statt.