Die türkische Tageszeitung Hürriyet hat den Allgäuer Bundesminister Gerd Müller mit der deutschen Fußballlegende gleichen Namens verwechselt. Peinlich: Ausgerechnet in der Deutschlandausgabe ist der Fehler heute abgedruckt.
Der inzwischen im oberallgäuer Durach wohnende Dr. Gerd Müller (CSU) wird in der Ausgabe als ehemaliger Fußballstar und Torschützenkönig gefeiert. Andere witzeln im Internet, dass der "Bomber der Nation" wohl eher Verteidigungsminister hätte werden müssen, statt Minister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Passiert sein, soll der Fehler in Istanbul. Zwar hatte man die Panne bemerkt, doch während des Zeitungsdrucks nicht mehr für alle Teile noch korrigieren können. So erschien die falsche Betitelung vor allem rund um Frankfurt am Main. In der Berlin- Ausgabe war der Fehler nach Angaben der Hürriyet nicht enthalten.
Eine Erklärung, wie es zu der Verwechslung gekommen ist, hat die türkische Zeitung nicht. Vermutet wird ein Journalist, der beim Googeln wohl einem fatalen Irrtum aufgesessen ist. Schließlich heißen beide "Gerd Müller" und beide wohnen in Bayern - Allerdings ist der Minister deutlich jünger als der Fußballspieler.