Die Stadt Immenstadt hat heute mit einer Videobotschaft auf einen Zeitungsartikel von vergangener Woche reagiert. Darin waren Aussagen im Zusammenhang mit dem Hofgarten (Stadthalle) getroffen worden, die so nicht stimmen, sagt Bürgermeister Armin Schaupp.
Einer der Vorfwürfe an die Stadt lautete, dass die Verwaltung bei der Vergabe von Veranstaltungen, andere Betreiber dem Hofgarten vorziehen würde. Hinter vorgehaltener Hand würde die Auslastung dadurch gering gehalten, um Argumente für die Schließung des Hofgartens zu sammeln. Völlig aus der Luft gegriffen, meint der Leiter der Wirtschaftsförderung in Immenstadt, Alfred Becker: "Wir haben letztes Jahr und dieses Jahr rund 100 Veranstaltungen im Hofgarten durchgeführt. Für nächstes Jahr haben wir schon 90 Veranstaltungen fest vorgemerkt. Fest steht, dass das jährliche Defizit in Höhe von rund 250.000 Euro auch durch mehr Veranstaltungen nicht verringert werden kann".
Doch damit nicht genug: Es gab noch viele weitere Punkte, bei denen Salz in die offenen Wunden gestreut wurde. Zuviel für Armin Schaupp: Heute Morgen hatte der Bürgermeister erst die Vertreter des neuen Fördervereins im Rathaus empfangen, anschließend war für 9:30 Uhr eine Pressekonferenz rund um den Hofgarten angesetzt. In einem Video kamen verschiedene Fachleute zu Wort.
Heute Abend um 19 Uhr lädt der Bürgermeister in den Großen Sitzungssaal des Rathauses ein. Die Themen sind: Neubau eines Bergwachtgebäudes, der Gasthof "Engel" und natürlich die Hofgarten- Stadthalle.