Die Erbpachtverträge für die Standorte des Klinikverbunds Kempten-Oberallgäu in Immenstadt, Sonthofen und Oberstdorf sind bis zum 31. Dezember 2047 verlängert worden. Jetzt trafen sich Vertreter des Klinikverbunds mit den Bürgermeistern von Sonthofen und der Marktgemeinde Oberstdorf sowie dem Landrat, um die Vertragsunterschrift zu würdigen.
„Das bedeutet langfristig Sicherheit in der Planung für beide Seiten“, sagte Landrat Gebhard Kaiser. Michael Osberghaus, Geschäftsführer des Klinikverbunds Kempten-Oberallgäu, freute sich: „Damit erleichtern wir Investitionen und die Weiterentwicklung unserer Partnerschaften an den einzelnen Klinikstandorten.“
Die drei Verträge hatten unterschiedliche Laufzeiten. Sie waren jeweils 1997 mit dem Landkreis für den Standort in Immenstadt, mit der Stadt Sonthofen für den Standort in der Kreisstadt und mit der Marktgemeinde Oberstdorf für den Standort ebendort abgeschlossen worden. Für die Nutzung der Grundstücke verzichten der Landkreis Oberallgäu und die Kommunen auf einen Pachtzins. „Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsversorgung in unserer Region“, betonte der Landrat. Er versprach, die Versorgung „im Sinne unserer Bürger“ weiter auszubauen.
Stadt- und Gemeinderat beider Kommunen hatten sich einstimmig für die Verlängerung ausgesprochen. „Das Gesamtkonzept hat uns überzeugt“, so der Sonthofer Bürgermeister Hubert Buhl. Der Standort und auch die Arbeitsplätze seien damit langfristig gesichert. Das Krankenhaus sei für die medizinische Versorgung in einem Tourismusort „außerordentlich wichtig“, ergänzte sein Amtskollege in Oberstdorf, Laurent O. Mies.
Mit dieser Vertragsverlängerung bekenne sich der Klinikverbund Kempten-Oberallgäu auch in seiner neuen Struktur zu den Standorten Immenstadt, Sonthofen und Oberstdorf, bekräftigte Geschäftsführer Osberghaus. „Der Verbund steht damit weiterhin für eine hochwertige stationäre Versorgung im ländlichen Raum und für eine Vor-Ort-Kooperation mit den niedergelassenen Ärzten ein.“