Nun sind es schon zwei Bewerber um die Bürgermeisterstelle im Markt Altusried. Neben Markus Romer von den Freien Wählern steigt nun auch Joachim Konrad mit ins Rennen um das Erbe von Heribert Kammel ein.
Für Konrad ist dies ein Wechsel: Aktuell ist er Vorsitzender des CSU Kreisverbandes Oberallgäu, die Kommunalpolitik sah er aber schon immer als seine Berufung an:
„Die Kommunalpolitik war schon immer meine Leidenschaft, ich bin ja auch schon bereits mit 24 Jahren in den Gemeinderat in Wertach gewählt worden und dort aktuell noch dritter Bürgermeister, das ist eine Sache die mir sehr viel Spaß und Freude bereitet. So möchte ich mein Hobby zum Beruf machen“
Warum seine Wahl auf Altusried fällt, liegt auch auf der Hand: Die Mutter von Joachim Konrad wurde dort geboren und ist auch die ersten Jahre dort aufgewachsen. In dieser, einer der größten Landgemeinden im Oberallgäu mit gesunden Strukturen, möchte er mit den Menschen noch viel bewegen.
Auf jeden Fall stehen sämtliche CSU-Ortsverbände geschlossen hinter ihm. Sowohl Altusried, Frauenzell-Muthmannshofen, Kimratshofen und Krugzell erklärten, Konrad geschlossen für den Bürgermeisterposten zu nominieren.
Seine Ziele sind, neben der Konservierung der jetzt schon sehr guten Strukturen, vor allem folgende:
„Ich möchte nicht zuletzt ein gewerbefreundliches Klima schaffen, dass die Menschen Arbeitsplätze vor Ort haben, und dass man auch dementsprechend Gewerbesteueraufkommen generieren kann“
Sollte Joachim Konrad wirklich gewählt werden, stellt sich für ihn noch eine wichtige Frage – kann man zweigleisig fahren, sprich das Bürgermeisteramt und das des Vorsitzenden des CSU Kreisverbandes Oberallgäu parallel ausüben? Darüber ist er sich auch noch nicht sicher, auch will Konrad darüber erst entscheiden, wenn der Fall eintritt, ihm also die altusrieder Bürger das Vertrauen aussprechen.