Was für die Allgäuer CSU-Direktkandidaten bereits am Sonntagabend feststand, wird für alle anderen zur reinen Nervensache. Die Bewerberstimmen werden noch immer ausgezählt. Bis mittags sollten die Ergebnisse vorliegen, ob das zu schaffen ist, bleibt abzuwarten.
Für die Freien Wähler in Schwaben gibt es definitiv Einschnitte. Nur noch drei Bewerber schaffen es in den Landtag. Mit Ulrike Müller, Bernhard Pohl, Dr. Leopold Herz, Johann Wengenmeier, Markus Trinkwalder und Co gibt es aber unzählige Kandidaten, die einen Platz in München ergattern wollen. Jetzt wird gezittert, wer es wieder schafft und wer sich künftig aus der Landespolitik mehr oder weniger verabschieden muss.
Auch bei der CSU ist längst nicht alles gesichert. Eric Beißwenger will über die Liste in den Landtag einziehen. Doch es gibt bislang noch nicht einmal eine Prognose, da im Landratsamt in Sonthofen noch immer ausgezählt wird.
Thomas Gehring soll auf jeden Fall wieder in den Landtag kommen. Das sagte auch Uli Leiner bei Radio AllgäuHIT, der den Platz des verstorbenen Adi Sprinkart eingenommen hatte. Doch ausgezählt sind hauptsächlich Stimmkreise im nördlichen Schwaben, hier gibt es für die Allgäuer Kandidaten meist eher weniger Stimmen zu holen. Gehring kommt daher bislang auf 299, Ulrich Leiner auf 442 Zweitstimmen.
Bei der SPD wird es für Dr. Paul Wengert spannend, außerdem müssen Ilona Deckwerth und Jörg Hilbert warten.