Der am Sonntag zu Ende gehende Juni schließt temperaturmäßig nur durchschnittlich, örtlich auch teils zu kalt ab. Das berichtet der regionale Wetterdienst Wetter-Allgaeu.de. Schuld sind die letzten Tage. Dabei sah es nach einem echten Rekordmonat aus. Schließlich gab es durchaus hohe Temperaruren in den vergangenen Zeit: Letzte Woche gab es bspw. 31 Grad in Oberjoch und Pfronten, bis 35 Grad in Lindau am Bodensee - zwischen Sonthofen und Fischen lokal auch fast 36 Grad.
Hauptverantwortlich ist die wechselhafte und ausgesprochen nasskalte letzte Juniwoche mit Schneefall bis unter 2000 Meter. Am kältesten war es jedoch Anfang Juni mit nur 5 (Lindau) bis 1 (Oberstdorf) Grad am 4.Juni und bis zu -2 Grad auf dem Nebelhorn. Mit 160 (Mindelheim, Memmingen) bis 350 (Balderschwang) Millimeter oder Liter/m² war der Juni erneut viel zu nass: teilweise um mehr als 50% in den Bergen. Entsprechend gab es mit 125 (Oberjoch) bis 200 (Bodensee) Stunden doch 10 bis 20% weniger Sonnenschein als üblich.
So gehts die nächsten Tage weiter:
Der Donnerstag war wolkenreich und nasskalt - doch die Lostagregel vom "Siebenschläfertag" ist nicht zu eng zu nehmen. Die Witterung der ersten Juliwoche sagt mehr über das Wetter der nächsten Woche: Und die sieht insgesamt doch schöner und wärmer aus - trotz Gewitterregen am Mittwoch.