„Wir haben einen erfolgreichen Schwaben-Airport und der steht in Memmingerberg und den gilt es weiterzuentwickeln.“ Mit diesem Satz erklären die CSU-Bundestagsabgeordneten Gerd Müller (Kempten) und Stephan Stracke (Ostallgäu) klar, dass die Aussagen zu ihrem Zukunftspapier Schwaben in diesem Punkt nicht richtig eingeordnet wurden.
„Wir haben gemeinsam in Berlin gegenüber dem Verteidigungsministerium vor Jahren die zivile Umnutzung durchgesetzt. Jetzt geht es um den Ausbau und die Bedienung innerdeutscher Strecken. Der Flughafen hat eine große wirtschaftliche Bedeutung für die Zukunftsentwicklung Schwaben. Deshalb werden die Privatinvestitionen durch den Staat unterstützt und wir brauchen weitere Hilfen zum Ausbau des Flughafens in Memmingen“, so die Abgeordneten in einer gemeinsamen Erklärung. Sollten die Anlieger rund um den Flughafen München die Chance der dritten Startbahn nicht nutzen, muss der Schwabenairport Memmingerberg einspringen. „München-West“, wie der Flughafen richtig tituliert wird, ist eine ideale Ergänzung, die man schon deshalb durchfinanzieren muss.
Gleichzeitig kann für Frachtflüge Lechfeld einen Ausgleich bieten. Die vier Abgeordneten kündigen an, im Rahmen ihrer Sommertour auch den Allgäu-Airport Memmingen zu besuchen.