(Bildquelle: Friso Gentsch/dpa)
Beim Spiel des 1. FC Nürnberg in Bielefeld sorgt der Videobeweis mal wieder für einen Aufreger. «Club»-Trainer Hecking kann das egal sein. Er hat aber auch keinen Grund, sich zu ärgern.
Dieter Hecking wollte das Thema Videobeweis schnell abhaken. Man müsse damit und mit den Entscheidungen leben, empfahl der Trainer des 1. FC Nürnberg. «Und damit ist das für mich auch erledigt», sagte er. Der Videobeweis hatte dem 1. FC Nürnberg beim 2:2 nach 0:2-Rückstand gegen den direkten Kontrahenten Arminia Bielefeld in letzter Sekunde einen glücklichen Punkt im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga gerettet. Die Bielefelder wiederum beschwerten sich Freitagabend vehement, doch das half alles nichts. «Beim nächsten Mal sind wir dann vielleicht diejenigen, die sich darüber ärgern», merkte Hecking gelassen an. Doch was war überhaupt passiert? Es lief die Nachspielzeit, als Bielefelds Benjamin Kanuric «Club»-Verteidiger Florian Hübner im Strafraum zu Fall brachte. Erst nach Ansicht der Videobilder entschied Schiedsrichter Martin Petersen auf Strafstoß. Den Elfmeter konnte man geben, aber nicht zwingend, so lautete die fast durchgängige Meinung. «Wenn er nicht gepfiffen hätte, wären wir sauer gewesen, so ist es die Arminia», konstatierte Hecking. Nach drei Niederlagen am Stück in der Fremde holte der FCN damit immerhin wieder einen Zähler. Nur wenige Augenblicke trennten die Franken allerdings von der nächsten punktlosen Auswärtsreise, was vor allem an einer enttäuschenden ersten Spielhälfte lag. «Wir sind nicht gut reingekommen, haben uns die zweiten Bälle nicht geholt und körperlich nicht so dagegengehalten, wie es sein muss, wenn man hier was mitnehmen will», sagte Hecking. So gingen die Bielefelder am Freitagabend vor 23 473 Zuschauern durch Masaya Okugawa und Fabian Klos verdient mit 2:0 in die Pause. Einziger Lichtblick in der Offensive der Nürnberger war im ersten Spielabschnitt der 19-jährige Nathaniel Brown, der den gesperrten Jan Gyamerah ersetzte und sein Debüt in der Startelf feierte. Immer wieder hatte Brown als Außenverteidiger den Vorwärtsgang gesucht, wobei der Teenager im Gegenzug in der Defensivarbeit Schwächen offenbarte und an den Bielefelder Toren nicht unschuldig war. Nach dem Seitenwechsel bewies der «Club» viel Moral. «Das spricht für die Mannschaft, wenn man hier noch mal zurückkommt. Daraus müssen wir Energie ziehen und diese Energie auch in die nächsten Spiele tragen», sagte Kapitän Christopher Schindler. Mit dem 1:2 durch Mittelstürmer Kwadwo Duah (57. Minute) - es war das erste Auswärtstor der Franken nach 128 Tagen - sowie dem eiskalt verwandelten Foulelfmeter von Erik Shuranov tief in der langen Nachspielzeit belohnte sich der FCN für eine deutliche Leistungssteigerung.
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