(Bildquelle: Matthias Balk/dpa/Archivbild)
Freiburg ist der Bundesliga-Auftakt eindrucksvoll geglückt. Ausgerechnet Gregoritsch bringt seine ehemaligen Fans aus Augsburg zum Schweigen. Der SC gehört in einer Kategorie jetzt zu den Top 20.
Matthias Ginter, Michael Gregoritsch und Ritsu Doan feierten ihren Traum-Einstand vor dem prall gefüllten Fanblock mit minutenlangen «Super Freiburg»-Gesängen. Die drei Neuzugänge hatten mit jeweils einem Treffer am Samstag maßgeblichen Anteil am umjubelten 4:0-Spektakel des Europa-League-Starters beim FC Augsburg. «Das ist auch ein Zeichen für die ganze Mannschaft. Wir haben uns alle gleich gut aufgenommen gefühlt in Freiburg», sagte Ginter, der vor der Saison aus Mönchengladbach zu seinem Jugendclub zurückgekehrt war. Durch den Sieg vor 26.310 Fans stieß der SC in die Top 20 der ewigen Tabelle der Fußball-Bundesliga vor. Ein Blitzstart in der zweiten Halbzeit mit einem Kopfballtor vom Ex-Augsburger Gregoritsch und einem direkt verwandelten Freistoß von Vincenzo Grifo leitete das bärenstarke Tor-Festival ein. «Da kann ich natürlich keine Rücksicht nehmen», antwortete Gregoritsch lachend auf die Frage, wie sich seine Ex-Kollegen wohl jetzt fühlten. «Ich habe mir natürlich gewünscht, dass es so läuft. So muss das.» Offensichtlich jubeln wollte der Österreicher vor seinen alten Fans und Kollegen aber nicht. «Ich habe mich dann heimlich zwischen meinen Mitspielern gefreut», berichtete der Stürmer. Freiburgs Plan, sich breiter aufzustellen und mit namhaften Neuzugängen in die Europa-League-Saison zu starten, ist offenbar aufgegangen. Trainer Christian Streich wollte die drei Treffer von Ginter, Gregoritsch und Ritsu aber nicht überbewerten. Klar sei Gregoritsch ein «super Kicker mit toller Qualität». Aber am Ende seien die Treffer auch «einfach nur Statistik», sagte Deutschlands Coach des Jahres. Viel wichtiger sei für ihn die Erkenntnis, «dass sich alle Spieler in den Dienst der Mannschaft gestellt haben.» Je länger die Partie am Samstag andauerte, desto mehr kontrollierten die Freiburger das Spiel. Solange, bis von Augsburg irgendwann gar nichts mehr kam und der SC Großchancen im Minutentakt herausspielte. «Dass es am Ende so läuft, ist außergewöhnlich», befand Matthias Ginter. Ich bin unfassbar glücklich», sagte der 46-malige Nationalspieler und bedankte sich bei Gregoritsch für die Tor-Vorlage: «Er hat super Arbeit geleistet. Mega, dass wir so einen Spieler vorne drin haben». Und der FC Augsburg? Bei den Fuggerstädtern, bei den Neu-Trainer Enrico Maaßen eine gewisse Euphorie entfacht hatte, wirkt die Niederlage wie ein harter Stimmungskiller. In Ansätzen war die Vorgabe des Coaches, offensiver und mutiger zu spielen, in der Anfangsphase erkennbar. Doch die schnellen Gegentore nach Wiederanpfiff waren laut Offensivspieler André Hahn «ein harter Schlag», von dem sich die Fuggerstädter nicht mehr erholten. Der Bundesliga-Start sei für die gesamte Mannschaft «maximal bitter». Maaßen bezeichnete die hohe Niederlage insgesamt als «sehr ärgerlich». «Wir müssen einfach konsequenter verteidigen», forderte der 38-Jährige und versprach, das Spiel intensiv aufzuarbeiten. «Das ging teilweise alles zu einfach für Freiburg. Und wir müssen uns mit dem Ball verbessern», erklärte der frühere U23-Trainer von Borussia Dortmund.
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