(Bildquelle: David Inderlied/dpa)
Beim BVB schien ein passender Ersatz für Erling Haaland gefunden. Doch nach der Tumorerkrankung von Sébastien Haller hält der ambitionierte Revierclub erneut Ausschau nach einem Torgaranten.
Erfahren, torgefährlich und dennoch preiswert. Bei Borussia Dortmund läuft die knifflige Suche nach einem Ersatz für Sébastien Haller weiter auf Hochtouren. Das nun feststehende monatelange Fehlen des an einem Tumor erkrankten Neuzugangs erhöht den Handlungsdruck. Der Gedanke, die Lücke mit Spielern aus den eigenen Reihen zu schließen, scheint mittlerweile verworfen. «Ich denke mal schon, dass wir personell noch mal was machen. Idealerweise sollte in den nächsten acht bis zehn Tagen was passieren», sagte Vereinsboss Hans-Joachim Watzke in einem Interview von «sportschau.de» vielsagend. Nach einem ohnehin arbeitsreichen Transfersommer mit den vielbeachteten Verpflichtungen von Haller (Amsterdam), Niklas Süle (München), Nico Schlotterbeck (Freiburg), Karim Adeyemi (Salzburg) und Salih Özcan (Köln) ist Sportdirektor Sebastian Kehl erneut gefordert. Ähnlich wie Geschäftsführer Watzke strebt der Zorc-Nachfolger eine rasche Lösung des Problems an: «Wenn es Optionen gibt, wäre es natürlich gut, sie so schnell wie möglich umzusetzen. Natürlich habe ich eine Liste im Kopf. Wir beschäftigen uns ja schon ein paar Tage damit.» Dass die finanziellen Mittel nach der rund 86 Millionen Euro teuren bisherigen Shopping-Tour begrenzt sind, erschwert die Suche. Angeblich will der BVB nicht mehr als zehn Millionen Euro ausgeben. «Es ist klar, dass wir nicht noch einmal so viel Geld in die Hand nehmen können, wie wir es bei Sébastien Haller gemacht haben. Das ist im Moment nicht möglich», bekannte Kehl unlängst bei Sky, «da müssen wir ein bisschen kreativ sein». Fast täglich telefonierte Kehl zuletzt mit Beratern, die ihre Spieler anboten. In der Öffentlichkeit gehandelte Namen von gestandenen Profis wie Edinson Cavani, Edin Dzeko, Mauro Icardi, Giovanni Simeone, Krzysztof Piatek oder Anthony Modeste mochte er nicht kommentieren. Doch das Anforderungsprofil der Borussia, die nach einem ähnlich erfahrenen und wuchtigen Stürmertypen wie Haller Ausschau hält, schränkt den Kandidatenkreis ein. «Das Angebot auf dem Markt ist nicht gerade üppig», befand Watzke. Laut «Bild» soll der 35 Jahre alte Cavani weiterhin zum engeren Kandidatenkreis zählen. Der Torjäger aus Uruguay wäre als vereinsloser Profi ablösefrei zu haben, würde aber bei einer Verpflichtung zu den Topverdienern im Kader zählen. Auch Modeste, dessen Verhandlungen mit dem um Kostenreduzierung bemühten 1. FC Köln über eine Verlängerung seines bis 2023 datierten Vertrages derzeit stocken, soll dem BVB angeboten worden sein. Die Bundesliga-Erfahrung des 33 Jahre alten Franzosen, der in der vergangenen Saison 20 Tore erzielte, spricht für eine Verpflichtung. Dessen Wunsch nach einem Vertrag mit mindestens zweijähriger Laufzeit könnte dagegen ein Hinderungsgrund sein. Als Leidtragender eines möglichen BVB-Transfers gilt Youssoufa Moukoko. Schließlich dürften sich die Einsatzzeiten des Sturmtalents in diesem Fall verringern. Nicht zuletzt deshalb zögert er mit der Verlängerung seines im kommenden Sommer auslaufenden Vertrages. Doch der Idee, Moukoko zum alleinigen Haller-Vertreter zu machen, kann Watzke nur wenig abgewinnen: «Jetzt alles nur auf Youssoufa Moukokos Schultern abzuladen - der ist 17 Jahre - das wäre dann doch vielleicht ein bisschen viel.»Viel Arbeit für BVB-Sportdirektor Kehl
Transfergerüchte um Cavani


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