Leutkirch erhält Auszeichnung als „Fairtrade-Town“
Produkte aus der Region treffen auf afrikanische Kultur. Durch das Engagement der örtlichen Wirtschaft, der Kirchen, der Schulen, der Vereine, der Bürgerinnen und Bürger, sowie der Stadtverwaltung für den fairen Handel wurde die Große Kreisstadt Leutkirch im Allgäu mit dem Titel „Fairtrade-Town“ ausgezeichnet. Aus diesem Anlass fand auf dem Bauernmarkt ein Aktionstag statt.
Bereits im vergangenen Jahr gab es in Leutkirch Bemühungen den Titel anzustreben, nicht zuletzt, weil die Stadt Leutkirch seit 2016 Modellkommune für das Ernährungsprojekt KERNiG ist. Am 1. März 2021 hat der Gemeinderat den notwendigen Ratsbeschluss verabschiedet. Die internationale Kampagne von Transfair e.V. hat ihren Ursprung in Großbritannien und wurde 2001 das erste Mal verliehen. Mittlerweile gibt es in Deutschland rund 700 „Fairtrade-Towns“. Neben Städten können sich auch Schulen, Universitäten und Landkreise um den Titel bewerben.
Eine Fairtrade-Town muss insgesamt fünf Kriterien erfüllen. Neben einem Ratsbeschluss benötigt es eine lokale Steuerungsgruppe mit Vertretern der Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Politik, eine bestimmte Anzahl an Einzelhandelsgeschäften und Gastronomen, welche Fairtrade-Produkte anbieten sowie Schulen, Vereine und Kirchen, die faire Produkte verwenden und Bildungsaktionen durchführen. Zudem gehört das Berichten in den örtlichen Medien dazu.
Stadt erhält Urkunde
Die Auszeichnung erfolgte auf dem Bauernmarkt. Dort fand, organisiert durch das KERNiG-Projekt und den Umweltkreis Leutkirch, der Aktionstag „Allgäu trifft Afrika“ statt. Das Motto des Aktionstages „Produkte aus der Region treffen auf afrikanische Kultur“. Unter anderem wurden Kunsthandwerke zugunsten der Projekte von Tukolere Wamu e.V., Produkte vom Weltladen, handgemachte Körbe aus Uganda und hochwertiges Geschirr von Keramik Lyn Löschel aus der Allgäuer Genussmanufaktur angeboten. Wer regionale Landwirte, Lebensmittelhandwerksbetriebe und Bürgerinitiativen aus der Region kennenlernen wollte, konnte eine virtuelle Reise mit der VR-Brille Eat Me Up! unternehmen. Allgäuer Alphornbläser sorgten für die musikalische Unterhaltung. Die Aktion wurde von Bürgermeisterin Christina Schnitzler offiziell eröffnet. Die feierliche Übergabe der Urkunde wurde von Fairtrade-Botschafter Manfred Holz vorgenommen.
von links: Christina Schnitzler (Bürgermeisterin Leutkirch) | Manfred Holz (Fairtrade-Botschafter) | Laura Holzhofer (Stadt Leutkirch) | Michaela Kalmbach (Ökonomische Arbeitsgemeinschaft "Eine Welt")


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