Unterallgäu: Wohnungen und Pflegefamilien für Jugendliche gesucht
Wo finden Geflüchtete ein neues Zuhause? Das beschäftigt derzeit in mehrerlei Hinsicht das Landratsamt Unterallgäu. Das Jugendamt sucht Pflegefamilien für Jugendliche, die allein geflüchtet sind. Die Mitarbeiter der Ukraine-Hotline suchen Wohnungen für Geflüchtete aus der Ukraine. Das Ausländeramt sucht Wohnungen für anerkannte Asylbewerber. „Wir sind hier auf die Hilfsbereitschaft der Unterallgäuerinnen und Unterallgäuer angewiesen“, sagt Landrat Alex Eder.
Weil Plätze in Jugendeinrichtungen weggefallen sind, hat das Kreisjugendamt derzeit Schwierigkeiten, unbegleitete Minderjährige unterzubringen. Meist handelt es sich um Jungen im Alter von 15 bis 17 Jahren aus Afghanistan, Syrien oder Afrika. Jugendamtsleiterin Christine Keller sagt: „Wir suchen Paare, die offen sind für fremde Kulturen und bereit wären, einen Jugendlichen oder auch ein Geschwisterpaar aufzunehmen.“ Wichtig sei, dass die Pflegeeltern auch bereit wären, beim Spracherwerb zu unterstützen, da die Jugendlichen in der Regel kein Deutsch sprechen. Weitere Informationen gibt es unter www.unterallgaeu.de/pflegekinder und beim Jugendamt am Landratsamt unter Telefon (08261) 995-179, -295 oder -296.
Gesucht sind außerdem Vermieter, die Wohnungen direkt an ukrainische Flüchtlinge oder an anerkannte Asylbewerber vermieten würden. Besonders gesucht sind Wohnungen in Städten oder größeren Orten. Flüchtlingen aus der Ukraine stellt zwar der Landkreis Unterallgäu zunächst Unterkünfte zur Verfügung. Längerfristig sind jedoch private Wohnungen gefragt, da aufgrund einer Rechtsänderung Flüchtlinge aus
der Ukraine seit Juni selbst dafür verantwortlich sind, sich eine Wohnung zu suchen. Bei Bedarf erhalten sie auch entsprechende Leistungen vom Jobcenter beziehungsweise vom Sozialamt für die Miete.
Für anerkannte Asylbewerber gilt: Sie müssen aus den Asylunterkünften ausziehen und sich ebenfalls selbst eine Wohnung suchen. „Jedoch ist es für die Personen extrem schwierig, auf dem angespannten Wohnungsmarkt etwas zu finden“, so Abteilungsleiterin Doris Back. Mehr als 200 sogenannte Fehlbeleger wohnen derzeit also weiterhin in Asylunterkünften, obwohl sie eigentlich ausziehen müssten. Vermieter, die Wohnungen an geflüchtete Menschen mit Bleibeperspektive vermieten würden, dürfen sich gerne an die Hotline unter Telefon (08261) 995-8008 wenden.
Am Mittwochabend ereignete sich am Flughafen ein dramatischer Vorfall, der die rasche und entschlossene Reaktion der Grenzpolizeigruppe Memmingen erforderte. Ein ...
Die Versprechen von hohen Renditen und ertragsreichen Investments locken oft unbedarfte Anleger in die Falle von Betrügern. Ein aktueller Fall aus Ottobeuren zeigt, ...
Hunderte von Jugendlichen in ganz Deutschland engagieren sich ab heute wieder intensiv für soziale und umweltorientierte Aktivitäten. Im Rahmen der ...
Kurz nach 19:00 Uhr am Mittwochabend erreichten mehrere Notrufe die Leitstelle der Feuerwehr aufgrund des Brandes einer Laubenhütte in Fellheim. Bereits wenige ...
Unter der Schirmherrschaft von Landrätin Maria Rita Zinnecker und Oberbürgermeister Stefan Bosse wurden die ersten gemeinsamen Aktionswochen der ...
Mit der zunehmenden Fluchtbewegung aus der Ukraine sind auch viele Menschen aus dem Kulturkreis der Sinti und Roma nach Deutschland und in den Landkreis Lindau gekommen. ...
Die Nutzung der Nachrichten von AllgäuHIT, auch in Auszügen, ist ausschließlich für den privaten Bereich freigegeben.
Eine Nutzung für den gewerblichen Bereich erfordert eine schriftliche Genehmigung der AllgäuHIT e.K.
Meine Allgäu-Region wählen ...
Perfect In My Eyes
Best Night Ever
Something On My Mind