Ampelanlage an der Autobahn bei Türkheim optimieren
Nun wird nochmals nachgebessert! Die Ampelanlage an der A96, Ausfahrt Türkheim/Bad Wörishofen ist nun seit mehr als einem halben Jahr in Betrieb. Immer wieder kommt es zu langen Rückstaus. Die Ampelkreuzung entwickelt sich an Stoßzeiten immer mehr zu einem echten Staukreuz. Vermehrte Beschwerden verärgerter Bürger haben den Bundestagsabgeordneten Stephan Stracke (CSU) veranlasst, sich erneut mit dem Staatlichen Bauamt in Verbindung zu setzen.
Stracke hat nun gegenüber dem Staatlichen Bauamt angeregt, über eine Verlängerung der beiden kurzen Abfahrtsspuren von der Staatsstraße auf die A96 nachzudenken. Auf diese Weise könnte der Verkehr schneller abfließen. Unnötige Rückstaus ließen sich dadurch reduzieren.
Das Bauamt hat die Initiative von Stracke aufgegriffen und die Situation vor Ort genau überprüft. Dabei wurde festgestellt, dass die Ampelschaltung in der Praxis nicht so funktioniert, wie sie es nach der Theorie tun sollte. Die von der Signalbaufirma bei der Ampelschaltung hinterlegte Logik ist offensichtlich mit Fehlern behaftet. Gesteuert wird die Ampelanlage durch Leiterschleifen, die das Verkehrsaufkommen erkennen können. Ihre Aufgabe ist es, die Grünphasen bei starker Nachfrage zu verlängern und bei geringer Nachfrage zu verkürzen. Während dies nach dem Neustart der Anlage einwandfrei funktioniere, treten offenbar nach einiger Zeit Fehler auf, in deren Folge wertvolle Grünphasen verschenkt werden.
„Das Staatliche Bauamt hat nun die Signalbaufirma aufgefordert, diese Fehlerquelle aufzuspüren und unverzüglich zu beheben“, berichtet Stracke. „Sind die Fehler behoben, wird die Situation an der Ampel durch das Staatliche Bauamt nochmals überprüft.“
Dass der Verkehrsfluss durch den Bau der Ampelanlage auf der Staatsstraße zwischen Bad Wörishofen und Türkheim zu Stoßzeiten langsamer wird und es dadurch zu Staus kommt, war den Planern durchaus bewusst, erklärte der Abgeordnete. „Dass dies allerdings in so großem Ausmaß der Fall ist, ist für mich nicht hinnehmbar!“ Aus diesem Grund gelte es, nun genau zu beobachten, ob mit dem Nachbessern an der Lichtsignalanlage tatsächlich eine spürbare Entspannung eintritt.
„Ich halte die vorgeschlagene Verlängerung der Abfahrtsspuren weiterhin für die beste Lösung“, betonte Stracke. Hierzu habe er sich auch bereits mit Türkheims Bürgermeister Christian Kähler abgestimmt, der diesen Vorschlag ausdrücklich unterstützt. Stracke bittet die Autofahrer, ihm weiterhin Rückmeldung über die Situation am Staukreuz zu geben. PM
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