Tatort Instagram: Cybermobbing im Unterallgäu

Im Unterallgäu ist eine Schülerin Opfer von Cybermobbing auf Instagram geworden. Ihre Bilder sind kopiert und mit anderer Verwendung benutzt worden. Die Ermittlungen richten sich nun gegen Mitschüler.

Am Dienstagabend stellte eine jugendliche Schülerin fest, dass Bilder von ihrem Instagram-Account kopiert, mittels Bildbearbeitung verändert und auf dem Instagram-Account der Täter hochgeladen wurden. Die Bilder standen dort einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung und waren geeignet, das Opfer verächtlich zu machen. Die Ermittlungen richten sich nun gegen eine Mitschülerin des Opfers und deren Freundin.

In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass das Thema Cybermobbing, auch als Cyber-Bullying, bekannt, in den letzten Jahren eine immer größere Bedeutung bekam. Junge Personen haben heutzutage schon früh Kontakt mit sozialen Medien. Die Polizei erinnert Eltern an ihre Verantwortung bei Minderjährigen. Der vernünftige und legale Umgang mit sozialen Medien muss im Elternhaus thematisiert werden. Opfer von Cybermobbing sollten sich von Spezialisten beraten lassen, wie sie sich gegen derartige Angriffe wehren können. Neben der strafrechtlichen Ahndung bestehen die Möglichkeit zivilrechtlicher Forderungen sowie ein Anspruch auf Entfernung der Daten aus dem Netz.