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Unterallgäu - Steinheim
Dienstag, 14. Juni 2016

Initiatoren gegen Stadelsanierung in Steinheim stellen klar

Aufgrund weiter bestehender Irritationen, Spekulationen zum  Thema „Sanierung des Zehntstadels in Steinheim“ halten es die Initiatoren des derzeit laufenden Bürgerbegehrens gegen den Umbau des Zehntstadels noch einmal  für notwendig, klar und deutlich ihre Position darzustellen. „Uns geht es nicht darum, eine bauliche Investition für den aufstrebenden Stadtteil in Steinheim in Frage zu stellen. Der Umbau des maroden Zehntstadels ist jedoch unserer Meinung nach für die Steinheimer Bevölkerung sogar zu schlecht als Notlösung“, so Thomas Winter im Namen der Initiatoren des Bürgerbegehrens „Kein Umbau des Zehntstadels in Memmingen-Steinheim“.

Sie fordern eine zukunftsfähige Lösung für den Stadtteil und halten jeden Cent in einen Umbau als Fehlinvestition und Verschwendung von Steuergeldern. „Doch Kosten scheinen für Förderverein und Bürgerausschuss leider keinerlei Rolle mehr zu spielen, egal wie hoch sie auch letztlich sein mögen“, so die Initiatoren. Letztlich müsste trotz aller versprochenen Zuwendungen und Zuschüssen ein Betrag von zwei Millionen Euro direkt durch die Memminger Bürgerschaft aufgebracht werden. Überschreitungen der Sanierungskosten gingen dabei voll zu Lasten der Stadt Memmingen. „Aktuelle Beispiele hierfür gibt es genügend, ob nun Flughafen Berlin, Stuttgart 21 oder unsere städtische Realschule. Wir wollen kein neues Steuergrab aufmachen“, stellen die Initiatoren klar. Sie plädieren für einen vernünftigen Umgang mit Steuergeldern. Letztlich sei egal, aus welcher öffentlichen Kasse die Gesamtkosten von über 4 Millionen Euro aufgebracht werden müssten. All diese Gelder müssten von Bürgern über Steuern erbracht werden. Es sei bezeichnend, dass sich bereits der Bund der Steuerzahler eingeschaltet habe.

Nach Meinung der Initiatoren sollten die Planer sich Holzgünz als Beispiel nehmen. So baute die Gemeinde Holzgünz ihren Hoschmi-Stadel in Form einer modernen, zukunftsfähigen Multifunktionshalle mit mehr als 300 Sitzplätzen für weniger als 2 Mio. Euro. „Unserer Auffassung nach könnte im Ortsteil Steinheim mit einem deutlich geringeren Kostenaufwand ein bedarfsorientiertes und zweckdienliches Gebäude als Neubau erstellt werden. Leider warten wir bis heute vergebens auf entsprechende Vorschläge und Alternativen des Bürgerausschusses bzw. des Fördervereins in Steinheim. So kann und muss dieses in der Stadt Memmingen höchst umstrittene und  äußerst kontrovers diskutierte Projekt letztlich nur abschließend durch den Souverän, unsere Memminger Bevölkerung, entschieden werden“, so Winter.


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stadel initiative lösung stellungnahme


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