Moderator: Isabelle Tausend
Sendung: Der AllgäuWECKER
mit Isabelle Tausend
 
 
Im März können wieder Farb- und Lackreste, Lösungsmittel oder Medikamente beim Schadstoffmobil abgegeben werden
(Bildquelle: Foto: Stefanie Vögele/Landratsamt Unterallgäu)
 
Unterallgäu
Donnerstag, 1. März 2018

Schadstoffmobil kommt in Unterallgäuer Gemeinden

Das Schadstoffmobil fährt von 5. bis 10. März wieder die Gemeinden im Landkreis an. Dort können dann zum ersten Mal in diesem Jahr Problemabfälle wie Lösungsmittel und Lackreste oder Rostentferner und Medikamente kostenlos abgegeben werden. Wichtig ist hierbei laut der Abfallwirtschaftsberatung des Landkreises, die Schadstoffe in ihren ursprünglichen Gefäßen zu belassen und nichts zusammenzuschütten. Dies könnte gefährliche chemische Reaktionen verursachen. Wegen möglicher Rückfragen sollten die Problemabfälle nur persönlich abgegeben werden. Sie dürfen nicht unbeaufsichtigt an der Sammelstelle zurückgelassen werden.

Beim Schadstoffmobil abgegeben werden können alle Stoffe mit Gefahrstoffzeichen - zum Beispiel flüssige Farb- und Lackreste (keine Wandfarbe), Lösungsmittel, Laugen und Säuren, PCB-haltige Kondensatoren, Medikamente, Spraydosen mit Inhalt, quecksilberhaltige Abfälle, Haushaltsreiniger, Rostentferner, Pflanzen- und Holzschutzmittel und Fotochemikalien.

In die Restmülltonne gehören Wandfarbe (Dispersionsfarbe), eingetrocknete Farben und Lacke sowie Glühbirnen und Halogenlampen. Flüssige Wandfarbe sollte man vorher eintrocknen lassen oder mit Sägemehl oder Gips eindicken.

Auf dem Wertstoffhof richtig sind Energiesparlampen, Leuchtstoffröhren und LEDs, Geräte- und Kfz-Batterien, PUR-Schaumdosen, Altreifen ohne Felgen bis 60 Zentimeter Durchmesser, Speiseöle und -fette sowie im Gelben Sack leere Spraydosen.

Altöl aus Motoren oder Maschinen sowie feste ölhaltige Abfälle können bei jeder Ölverkaufsstelle zurückgegeben werden.

Kontakt mit der Abfallwirtschaftsberatung aufnehmen sollte, wer Feuerwerks- und Sprengkörper sowie Munition entsorgen möchte. Das gilt auch für beschädigte Lithium-Batterien über 500 Gramm (zum Beispiel Akkus aus Bohrmaschinen oder Laptops). Diese sind gefährlich, da sie sich erhitzen und selbst entzünden können. Deshalb sollte man die Batterien mit Sand bedecken, solange sie noch nicht entsorgt sind.

Die Abgabe von Schadstoffen ist für private Haushalte und für Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe in geringen Mengen gebührenfrei. Für größere Mengen aus Betrieben werden Gebühren von 1,50 Euro pro Kilogramm fällig.

 

Info: Eine vollständige Übersicht aller Termine des Schadstoffmobils ist im Internet unter www.unterallgaeu.de/abfuhrkalender zu finden. Außerdem sind die Sammeltermine in der Unterallgäu-App für den jeweils angemeldeten Standort hinterlegt. Die Abfallwirtschaftsberatung des Landkreises Unterallgäu gibt bei Fragen Auskunft unter Telefon (08261) 995-367 oder
-467.

 

 


Tags:
schadstoffmobil problemabfälle abfallwirtschaftsberatung allgäu


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