Energie-Rechner für jedes Hausdach im UA und Memmingen
„Das Solarkataster ist ein Angebot für jeden Bürger aus dem Unterallgäu und aus Memmingen, der eine Dachfläche hat.“ So umschreibt Landrat Hans-Joachim Weirather das neue Online-Angebot, das er nun zusammen mit Martin Sambale, Geschäftsführer des Energie- und Umweltzentrums Allgäu (eza!), bei einer Pressekonferenz vorgestellt hat.
Das Solarkataster ist ein Projekt der Energiewende Unterallgäu Nordwest, wurde aber auf Memmingen und das gesamte Unterallgäu ausgeweitet. Es steht unter www.energiewende-unterallgaeu.de kostenlos zur Verfügung und verrät jedem Hausbesitzer, ob sich für ihn eine Solaranlage rechnen würde. Weirather betont: „Wir wollen mit diesem Angebot Lust machen, sich mit dem Thema Photovoltaik zu beschäftigen.“ Schließlich sei das Unterallgäu ein guter Sonnenstandort.
Martin Sambale erläuterte das Angebot im Detail: Das Online-Kataster-Angebot basiert auf Laserscannerdaten, die von einem Flugzeug aus gewonnen werden. Daraus entstehen interaktive Karten für das Internet, auf denen für jedes Gebäude verzeichnet ist, wie geeignet es für die Gewinnung von Solarenergie ist. Berücksichtigt werden auch die nutzbare Sonneneinstrahlung und die individuelle Verschattungssituation durch Bäume, Aufbauten oder andere Gebäude.
Der Nutzer gibt Haushaltsgröße und Strombedarf ein. Auch der Einsatz eines Batteriespeichers oder die Kombination mit einer Solarthermieanlage lässt sich einplanen. „Auf der Grundlage detaillierter Informationen gibt das Solarkataster für jedes Hausdach an, welcher Stromertrag dort mit welcher Zahl, Art und Platzierung von Modulen erzielt werden kann“, erklärte Sambale. Zudem erfährt der Nutzer, wie viel Kohlenstoffdioxid er einsparen könnte und wann sich die Anlage wirtschaftlich rechnet. „Zusammen mit den Energieteams der Gemeinden wollen wir jetzt auch den Blick auf kommunale Gebäude richten“, kündigte Sambale an.
Modellregion Energiewende Unterallgäu Nordwest
Das Solarkataster ist ein Projekt der Modellregion Energiewende Unterallgäu Nordwest. Die Modellregion wird mit Bundesmitteln in Höhe von 870.000 Euro gefördert. Dafür soll in den Verwaltungsgemeinschaften Babenhausen, Boos, Memmingerberg, Erkheim, Pfaffenhausen und Kirchheim die Energiewende verstärkt vorangetrieben werden. Das Ziel: Den Anteil an erneuerbarer Endenergie bei Strom und Wärme in fünf Jahren von 40 auf 60 Prozent zu erhöhen. Mit der Umsetzung ist das Energie- und Umweltzentrum Allgäu (eza!) beauftragt.
Weitere Informationen zur Modellregion Energiewende Unterallgäu Nordwest unter www.energiewende-unterallgaeu.de
Mehr zum Klimaschutz im Landkreis Unterallgäu erfahren Sie unter www.unterallgaeu.de/klimaschutz (PM)


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