230 weitere Flüchtlinge am Allgäu Airport
Auch das zweite Wochenende, an dem eine Halle auf dem Gelände des Allgäu Airports in Memmingerberg als Erstaufnahmeeinrichtung genutzt wurde, ist gut verlaufen. Erneut kamen dort am Sonntag rund 230 Flüchtlinge an. Sie wurden registriert und auf ansteckende Krankheiten untersucht.
Bereits eine Woche zuvor hatte der Landkreis im Zuge eines Notfallplans der Regierung von Schwaben eine Erstaufnahmestelle in der Halle eingerichtet. Der Notfallplan verpflichtet die schwäbischen Landkreise und kreisfreien Städte dazu, neben dezentralen Unterkünften abwechselnd Not-Erstaufnahmeeinrichtungen und damit sehr große Quartiere zu betreiben. Die regulären staatlichen Unterkünfte zur Erstaufnahme reichen nicht mehr aus.
Die Flüchtlinge, die vergangenes Wochenende nach Memmingerberg gekommen waren, wurden nach knapp einer Woche in Unterkünfte in ganz Deutschland weiterverteilt. Auch die Frauen und Männer, die jetzt in der Halle untergekommen sind, werden dort nur bis Ende der Woche bleiben. Die meisten von ihnen stammen aus Afghanistan.
Wie Doris Back, Abteilungsleiterin am Landratsamt, erklärt, hat der Landkreis zwei Mal hintereinander den Betrieb der Erstaufnahmeeinrichtung übernommen, um die Halle in den kommenden Wochen für Umbauarbeiten zur Verfügung zu haben. Es sollen Sanitäranlagen und eine Küche eingebaut werden. So könne die Halle auch im Winter als Puffer für Engpässe bei der Unterbringung von Asylbewerbern genutzt werden, wie Landrat Hans-Joachim Weirather sagt. „Wir sind nach wie vor dringend auf der Suche nach neuen Unterkünften im ganzen Landkreis“, betont er und bedankt sich gleichzeitig bei den Verantwortlichen des Allgäu Airports, dass diese die Halle „unglaublich schnell und flexibel zur Verfügung gestellt“ hätten. Ein herzliches Dankeschön spricht er auch allen haupt- und ehrenamtlichen Helfern aus, die den Landkreis bei der Erstaufnahme unterstützten - den Maltesern, dem Roten Kreuz, dem Technischen Hilfswerk, den Feuerwehren und Jugendfeuerwehren Benningen, Memmingerberg und Trunkelsberg, sowie allen Ärzten, Dolmetschern und Sicherheitskräften.
Info: Wer eine Wohnung oder auch ein ganzes Gebäude zu vermieten hat, kann sich beim Landratsamt an Sebastian Seefried wenden, entweder telefonisch unter (08261) 995-279 oder per E-Mail sebastian.seefried@lra.unterallgaeu.de


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