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(Bildquelle: Allgäuhit / Alexander Fleischer)
 
Unterallgäu - Bad Wörishofen
Sonntag, 24. Mai 2020

Schwerverletzte bei Messerangriff in Bad Wörishofen

In den frühen Morgenstunden des 24.05.2020 wurden drei Frauen in einem Mehrfamilienhaus in einem Bad Wörishofener Ortsteil durch einen mit einem Messer bewaffneten 47-jährigen Bewohner teilweise schwerst verletzt.

Nach dem Stand der derzeitigen kriminalpolizeilichen Ermittlungen ging vermutlich ein Familienstreit voraus. In dessen Verlauf fügte der 47-jährige alleinhandelnde Tatverdächtige in der gemeinsamen Wohnung seiner 34-jährigen Lebensgefährtin und deren ebenfalls anwesenden 63-jährigen Mutter mit einem Küchenmesser mehrere Stichverletzungen zu, die 63-Jährige verletzte er zudem durch massivste Schläge. Im Laufe der Auseinandersetzung flüchtete die 8-jährige Tochter der 34-Jährigen zu einer im selben Haus wohnenden Nachbarin. Aufgrund der lautstarken Auseinandersetzung befand sich diese bereits im Treppenhaus. Die 38-jährige Nachbarin wurde ebenfalls vom Tatverdächtigen mit dem Messer angegriffen und schwerst verletzt. Aufgrund mehrerer Notrufe begaben sich sofort eine Vielzahl von Einsatzkräften von Polizei und Rettungsdienst zum Einsatzort. Der 47-jährige Tatverdächtige konnte noch im Haus durch Polizeikräfte vorläufig festgenommen werden. Er leistete hierbei keine Gegenwehr. Die drei Opfer wurden unter anderem mit einem Rettungshubschrauber in verschiedene Kliniken eingeliefert, zum Teil waren Notoperationen erforderlich. Über den Gesundheitszustand der Opfer können derzeit noch keine validen Aussagen getroffen werden. Eine sofortige Betreuung des 8-jährigen Kindes wurde über das Jugendamt des Landratsamtes in die Wege geleitet. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat wurden noch in der Nacht durch den Kriminaldauerdienst der Kripo Memmingen übernommen. Derzeit laufen umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen am Tatort. Der für Kapitaldelikte zuständige Staatsanwalt der Staatsanwaltschaft Memmingen verschaffte sich persönlich noch in der Nacht einen Überblick am Einsatzort. Die weiteren Ermittlungen wurden bereits durch das für Kapitaldelikte zuständige Fachkommissariat der Memminger Kriminalpolizei übernommen. Der des dreifachen versuchten Totschlags dringend Tatverdächtige wird auf Antrag der Staatsanwaltschaft Memmingen am morgigen Montag, 25.05.2020, der Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Memmingen zum Erlass eines Untersuchungshaftbefehls vorgeführt. 


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messer verletzt polizei allgäu


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