Ostallgäuer Landrätin besucht Gemeinde Wald
Landrätin Maria Rita Zinnecker hat sich anlässlich des Gemeindebesuchs ein umfassendes Bild von der Gemeinde Wald verschafft. Gemeinsam mit Bürgermeisterin Johanna Purschke und neun Gemeinderäten besuchte sie verschiedene Einrichtungen und Schauplätze in der fünftkleinsten Ostallgäuer Gemeinde.
Auf dem Programm standen unter anderem die Besichtigung des Kindergartens St. Nikolaus, der Sporthalle „WaldHalla“ des Sportvereins Wald sowie des neuen Gewerbegebiets. Ein aktuelles Thema in Wald ist die Schaffung von Wohnraum. „Wir beschäftigen uns derzeit mit dem Bebauungsplan Steinbichl im Nordwesten von Wald, wollen dort 19 neue Bauplätze schaffen und damit dem weiteren Bedarf Rechnung tragen“, sagte Bürgermeisterin Purschke unter dem Hinweis, dass die Bebauung im vorausgegangenen Baugebiet nahezu vollständig abgeschlossen ist.
Ehrenamt und Integrationsarbeit vorbildlich, „WaldHalla“ ist das Prunkstück vor Ort
16 Vereine sind in der vergleichsweise kleinen Gemeinde organisiert, in denen durchweg hervorragende Jugendarbeit geleistet wird. Darüber hinaus ist eine von vier Ostallgäuer Kinderfeuerwehren in Wald ansässig. „Das in der Gemeinde gelebte Ehrenamt ist vorbildlich. Mit der in 2003 fertiggestellten WaldHalla und ihren vielfältigen Möglichkeiten für Sport, Kultur und Veranstaltungen aller Art steht ein über die Dorfgrenzen hinaus bekanntes Prunkstück im Ort. Die Gemeinde Wald ist darüber hinaus infrastrukturell gut aufgestellt", sagte Zinnecker angesichts von 150 Arbeitsplätzen und einer Vielzahl von Betrieben in der Gemeinde.
Ausführlich erläuterte Zweiter Bürgermeister Magnus Grimm den aktuellen Stand in Sachen Breitbandförderung. Die Gemeinde befindet sich derzeit im zweiten Förderverfahren sowie in Angebotsverhandlungen mit der Deutschen Telekom und in Gesprächen mit dem Bayerischen Breitbandzentrum. „Wir hoffen, dass unserer Argumentation hierbei Rechnung getragen und die Gemeinde damit finanziell entlastet wird“, sagte Grimm. Unterstützung sicherte Landrätin Zinnecker zu, falls die Verhandlungen und Gespräche ins Stocken geraten sollten. Lobend hob Zinnecker die Integrationsarbeit durch die Gemeinde und die ehrenamtlichen Kräfte hervor, wenn man sich die 34 in Wald untergebrachten Asylbewerber und weitere 17 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge vor Augen hält, ehe sie sich abschließend für die interessanten Einblicke und kommunikativen Gespräche sowie die große Gastfreundschaft in der Walder Käskuche bedankte.
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