Ufer des Forggensees von Schwemmholz befreit

Der Forggensee, Deutschlands größter Stausee, wird vom Lech gespeist und nimmt jährlich nach dem Ablassen des Sees ab Herbst die Schneeschmelze und Regenfälle des Frühjahrs wieder auf. Bis zum Juni ist der See dann wieder vollständig gefüllt und kann zur Schifffahrt, für vielfältige Wassersportarten oder einfach nur als Erholungsort genutzt werden.

Bis zum Forggensee hat der Lech bereits über 75 Kilometer zurückgelegt und transportiert dementsprechend auch regelmäßig Schwemmholz in den See. Jedes Frühjahr sorgt die Gemeinde Schwangau mit Unterstützung des Wasserwirtschaftsamts dafür, dass die Uferbereiche des Sees davon befreit und für Einheimische und Gäste wieder umfangreich genutzt werden können.

Zwei Drittel der Seefläche zählen zum Gemeindegebiet Schwangaus. Als Gewässer der ersten Ordnung mit hervorragender Wasserqualität bildet der Forggensee eine der schönsten Landstriche in Bayern. Zu jeder Jahreszeit zeigt das Gewässer ein anderes Gesicht und gibt zeitweise auch Einblicke in die Vergangenheit frei. Spannende und zugleich faszinierenden Fakten und Geschichten zum Forggensee können in der Broschüre „Der Forggensee – Bilder aus einer versunkenen Welt“ nachgelesen werden. Diese ist in der Tourist Information für 4,50 Euro erhältlich.