Musikkapellen feiern ihr Corona-Comeback
Langsam kehrt wieder Normalität in unseren Alltag zurück. Auch das Vereinsleben im Allgäu nimmt langsam wieder Fahrt auf und die ersten Kulurveranstaltungen finden wieder statt. Somit auch die Standkonzerte der heimischen Musikkapellen. Nach langer Zeit dürfen Sie endlich wieder auftreten. Heute sprechen wir mit Martin Fichtl, er ist Vorstand der Musikkapelle in Rückholz.
Radio AllgäuHit: Martin, wie sieht denn bei euch der Probebetrieb aktuell mit den Einschränkungen aus?
Martin Fichtl: Ja am Anfang war es ein bisschen schwierig, denn uns wurde vorgegeben einen Abstand von Musiker zu Musiker von drei Metern einzuhalten, das war räumlich bei uns im Gemeindezentrum einfach nicht möglich, deshalb haben wir noch ein bisschen abgewartet. Bereits eine Woche später wurde das dann korrigiert au einen Abstand von zwei Metern zueinander und das war dann für uns der Startschuss und somit können wir, unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen, wieder jede Woche proben
Radio AllgäuHit: Während des Lockdowns durften natürlich keine Proben stattfinden, wie verbrachte der Verein diese Zeit?
Martin Fichtl: Die Zeit war für uns sehr ungewohnt, da wir eigentlich mitten in der "Bockbierphase" waren, das ist bei uns das Highlight im Jahr. Die letzten drei Auftritte haben wir dann abgesagt, alles aufgeräumt und von da an wurde es dann sehr ruhig. Es gab absolut keine Kommunikation untereinander. Wir haben dann erst nach so ca. drei bis vier Wochen angefangen mit skypen angefangen. Zuerst in der Vorstandschaft, später dann Gruppentelefonate mit der ganzen Kapelle. Aber wir sind auch jetzt wieder froh, dass wir uns wieder treffen dürfen.
Radio AllgäuHit: Langam rollen die Standkonzerte wieder an, wie wird denn dafür gesorgt, dass diese Auftritte Corona konform ablaufen?
Martin Fichtl: Wir haben natürlich alles umgestuhlt, wir achten sehr darauf, dass nur Familien bzw. nur Haushalte an einem Tisch sitzen. Wir achten darauf, dass mit Abstand die Räumlichkeiten oder die Flächen betreten werden. Wir achten darauf, dass die Musiker den Abstand einhalten, dass Desinfektionsmittel vorhanden ist, dass beim Getränkeverkauf die Abstände eingehalten werden. Das sind jetzt lauter so Sachen auf die man achten muss, dadurch werden die Veranstaltungsflächen natürlich größer, das macht aber nichts, wir sind froh, dass die Standkonzerte jetzt wieder stattfinden dürfen.
Radio AllgäuHit: Bei euch war das erste Standkonzert jetzt am Montag, sind denn überwiegend Einheimische bei solchen Veranstaltungen anwesend, oder lockt das auch die Touristen?
Martin Fichtl: Ich selber war leider nicht, da ich im Urlaub bin, aber mir wurde gesagt, dass sehr viel los war, was uns natürlich sehr freut, denn das ist ein Zeichen, dass das im Dorf wohl vermisst wurde. Es waren zwar überwiegend Einheimische da, aber auch einige Urlauber.
Radio AllgäuHit: Was sind die Pläne für die kommenden Monate?
Martin Fichtl: Wir haben jetzt noch einige Standkonzerte und wir werden bestimmt noch einige Standkonzerte planen. Vielleicht noch eine öffentliche Probe. Mit der Kirche ist es aktuell noch etwas schwierig, aber auch da könnten wir uns wieder vorstellen was zu machen, wenn zum Beispiel im Oktober die Kommunion nachgeholt wird. Ansonsten haben wir noch ein paar Ideen, die wir allerdings noch nicht bis ins letzte Datail durchgesprochen haben, somit würde ich das noch ein bisschen offen stehen lassen, denn die Umsetzung muss wegen Corona natürlich genauestens geplant werden, damit man dort kein Risiko eingeht, aber es könnte gut möglich sein, dass dieses Jahr noch ein paar lustige Sachen auf uns zukommen.
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