Pfrontener Trachtenmarkt auch in diesem Jahr ein voller Erfolg
Der Pfrontener Trachtenmarkt zog auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Besucher an, trotz der heissen Temperaturen am Wochenende. So fällt die erste Bilanz des Trachtenmarktes, der in diesem Jahr schon zum neunten mal stattgefunden hat, mehr als positiv aus. Über 50 Aussteller, Händler und Handwerker zeigten an den zwei Tagen alles rund um gelebtes Brauchtum und Traditionen.
Viele Besucher nahmen dafür auch eine längere Anfahrt in Kauf, so Pfrontens Tourismusdirektor Jan Schubert:
"Wir haben zwar eine Befragung, die wir hinterher auswerten aber was ich selber interessant finde ist, woher die Besucher zum Teil kommen, das erfährt man in Einzelgesprächen oder von den Ausstellern. Ich selber habe erlebt, dass zwei Pärchen aus dem Saarland da waren, um sich hier ein Brautkleid von einer allgäuer Trachtenschneiderin machen zu lassen. Auch Appenzeller waren heute da und haben eingekauft, also, das freut uns und macht uns auch stolz, welch große Resonanz der Trachtenmarkt mittlerweile gefunden hat."
Die weiteste Anreise dürfte dabei wohl eine rund 70-jährige Dame aus Spanien auf sich genommen haben. Sie hatte ihren Urlaub extra nach dem Datum des Trachtenmarktes gelegt, um so das bunte Trachtentreiben geniessen zu können. Das große Interesse der Fachbesucher zeigte sich vor allem bei den Vertretern der alten Handwerke und ihren jeweiligen Vorführungen. So musste auch Haferlschuhmacher Markus Nöß aus Pfronten-Steinach wieder viele Fragen beantworten:
"Macht Ihr noch Haferlschuh wirklich nach Maß oder gibt es das überhaupt noch, das man Haferlschuh per Hand macht. Wielange braucht man für die Herstellung von so einem paar Schuh, wielange sitzt man da dran. Darum haben wir ja auch eine lebende Werkstatt hier gehabt, damit man das sehen kann, wie aufwendig so ein Haferlschuh gemacht wird und wieviel Arbeit da drin steckt, das man sich das überhaupt mal vorstellen kann."
So hatten viele Besucher auch ganz konkrete Anliegen, sagt Markus Nöß, aus Sicht der Anbieter also eine perfekte Möglichkeit, sich mit den jeweiligen Arbeiten einem Fachpublikum zu präsentieren. Einzelne Höhepunkte dabei herauszuheben, war allerdings auch für die Besucher nicht leicht.
Für das Rahmenprogramm sorgten an den beiden Tagen die beiden örtlichen Trachtenvereine “Achtaler und “Kienbergler“, dazu kamen Trachtengruppen aus dem benachbarten Nesselwang oder dem Westallgäu. Das dürfte im kommenden Jahr dann wohl noch etwas umfangreicher werden, immerhin steht dann für den Pfrontener Trachtenmarkt bereits das erste große Jubiläum an. Tourismusdirektor Jan Schubert:
"Nächstes Jahr werden wir uns sicher etwas einfallen lassen, in der Gemeinschaft auch mit den vielen Ausstellern, die von Anfang an dabei waren. Genauso wie die vielen Helfer der Pfarrgemeinde, auch da gibt es viele, die von Beginn an dabei waren. Wir werden uns jetzt alle zusammensetzen, ziehen erst einmal ausführlich Bilanz und dann werden wir schauen, wie wir das Jubiläum im nächsten Jahr dann noch größer aufziehen."
Man darf also gespannt sein für das kommende Jahr. Bereits jetzt konzentriert man sich in der ostallgäuer Gemeinde aber schon auf das nächste anstehende Groß-Event. Die längste Viehscheid im Allgäu, die sogenannten Pfrontener Viehschied-Däg, beginnt bereits in wenigen Wochen, am 5. September.
Der Radio-Programmbeitrag zum Nachhören:


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