Ortsumfahrung Ruderatshofen und Apfeltrang im Zeitplan
Die Bauarbeiten an der neuen Ortsumfahrung von Ruderatshofen und Apfeltrang laufen im vorgesehenen Zeitplan. Dank der günstigen Witterung konnten die Arbeiten am 22,5-Millionen-Euro-Projekt bereits im Februar wiederaufgenommen werden.
„Dass die Entlastung der Orte nun schon in Sichtweite kommt, freut mich speziell für die Bürgerinnen und Bürger, die besonders durch den Durchgangsverkehr belastet sind“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker. „Aber auch für die Verkehrsteilnehmer der Verbindung zwischen Marktoberdorf beziehungsweise der B12 und Kaufbeuren wird die neue Umfahrung eine große Verbesserung bringen.“
Bereits seit dem Spatenstich im Frühjahr 2021 wird an der zukünftigen Ortsumfahrung von Ruderatshofen und Apfeltrang im Zuge der Kreisstraße OAL 7 gebaut. Im vergangenen Jahr wurden bereits die Erdbewegungen nördlich der Bahnlinie erledigt. Darüber hinaus wurde ein neues Brückenbauwerk an der Gemeindeverbindungsstraße von Apfeltrang nach Ebenhofen nahezu fertiggestellt. Auch wurden zwischenzeitlich drei ökologische Ausgleichsflächen aufgewertet sowie archäologische Vorerkundungsmaßnahmen abgeschlossen. Im Herbst 2021 wurden die Tiefgründungsarbeiten an der zukünftigen gemeinsamen Brücke über Kirnach und Flutmulde begonnen. Aktuell werden im nördlichen Straßenbauabschnitt die Entwässerungseinrichtungen sowie das Amphibienschutzsystem hergestellt und die bereits montierten Stahlrohrdurchlässe eingehoben. Daran anschließend wird der frostsichere Oberbau samt Asphaltschichten eingebaut und der Oberboden auf die Böschungen aufgebracht und begrünt. Parallel dazu werden die letzten Bauarbeiten an der zukünftigen Brücke über die Gemeindeverbindungsstraße Apfeltrang – Ebenhofen erledigt.
Zu Beginn der diesjährigen Bausaison wurde bereits frühzeitig im südlich der Bahnlinie gelegenen Abschnitt auflagegemäß der Oberboden aus Gründen des Vogelschutzes bezüglich Wiesenbrüter abgetragen. Somit ist seit kurzem die zukünftige Trassenführung der neuen Ortsumfahrung nahezu durchgängig zu sehen. Die weiteren Bautätigkeiten im Süden werden nach erfolgter Vergabe der Bauleistungen ab Mai fortgesetzt. Hierzu zählen vorrangig die erforderlichen Erdbewegungen und die Entwässerungsarbeiten. Bis zum Frühsommer wird auch die Fertigstellung des Brückenbauwerkes über die Kirnach und den Flutgraben erwartet. Sobald dort eine Überfahrt für die Baumaschinen möglich ist, soll die derzeit in einem provisorischen Gerinne laufende Kirnach in ihr ursprüngliches Bachbett zurückverlegt werden. Anschließend wird der parallel zur Bahnlinie verlaufende Flutgraben an die zukünftige Situation angepasst und die erforderlichen Deichbauwerke zum Schutz der neuen Ortsumfahrung geschüttet.
Ebenfalls wurden dieses Jahr durch die DB Netz AG mit ihrem Auftragnehmer die Arbeiten an der zukünftigen Eisenbahnüberführung begonnen. Nach Ausheben der Baugrube nördlich der Bahnlinie im Bereich der Neubautrasse wird dieses Brückenbauwerk komplett in der sogenannten Herstelllage neben der vorhandenen Gleisanlage errichtet. Das Bauwerk wird nach Fertigstellung hydraulisch an seinen zukünftigen Bestimmungsort verschoben. Der Bahnverkehr muss laut Plan hierfür fünf Tage unterbrochen werden. Dieser nächste Meilenstein des Brückeneinschubes ist für November 2022 eingeplant. Wenn dieser Termin eingehalten werden kann, steht der Verkehrsfreigabe der neuen Ortsumfahrung Ende des Jahres 2023 nichts im Weg. Hierfür stehen dann im Jahr 2023 vordergründig Straßenbauarbeiten auf der dann durchgängigen Trasse im Rohzustand an. Dazu zählt die Errichtung des Kreisverkehrs an der zukünftigen Kreuzung der Kreisstraßen OAL 5 und OAL 7, die zukünftige Anbindung der Gemeindestraße nach Hiemenhofen sowie die Einbindung der neuen Ortsumfahrung in das öffentliche Verkehrswegenetz.
Im Jahr 2024 soll dann nach Inbetriebnahme der neuen Ortsumfahrung zum Abschluss der Baumaßnahme noch der Rückbau des gefahrenträchtigen Bahnübergangs in der Bürgermeister-Andreas-Müller-Straße sowie diverse Restarbeiten und Pflanzmaßnahmen erfolgen. Ebenso ist dann das Flurbereinigungsverfahren „Ruderatshofen II“ durch das Amt für ländliche Entwicklung aus Krumbach noch abzuwickeln.


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