Sommertour durch das Ostallgäu mit Stephan Stracke
Während der Sommerferien hat der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke die Zeit genutzt und war in seiner Heimat unterwegs. Der gebürtige Marktoberdorfer hat zahlreiche Einrichtungen und Firmen im Ostallgäu besucht und sich vor Ort informiert, wie die aktuelle Situation aussieht. In einem exklusiven Interview mit Radio AllgäuHIT lässt der Politiker einmal seinen Besuch Revüe passieren.
Radio AllgäuHIT: Was nehmen Sie mit aus den verschiedenen Besuchen im Ostallgäu?
Stephan Stracke: Im Rahmen meiner Sommertour ging es mir vor allem darum, herauszufinden, wie wirkt sich Corona aus auf die einzelnen Lebenssituationen und was kommt in diesem Bereich im Herbst auf uns zu? Grundsätzlich gesehen nimmt man dieses Thema sehr gut an und versucht das Beste daraus zu machen. Ein Stück weit blickt man jetzt sorgenvoll in den Herbst, wie es dann weitergehen wird - eben auch mit den Reiserückkehrern. Das wissen wir auch von den Diskussionen mit den Schulen. Ich war bei Kindergärten und auch die sagen: "Wir wollen wieder in den Normalbetrieb zurückkehren." Dabei schaut jeder natürlich, wie sich die Viruslast in der Zukunft entwickeln wird, damit ein solcher Normalbetrieb in diesem Bereich auch möglich sein wird.
Radio AllgäuHIT: Wie stehen Sie zur aktuellen Arbeitsmarktsituation?
Stephan Stracke: Das Allgäu ist eine Region, die auf Fachkräfte und so auch immer auf Ausbildung setzt. Das ist sicherlich ein gutes Signal. Wo jetzt die Fragezeichen der Arbeitsagentur sind, ist nicht einmal diese Generation jetzt, also die, die jetzt in die Ausbildung geht, sondern die darauf. Weil sie sagen, man nutzt eigentlich den April und die Pfingstferien für das Einschnuppern in den Betrieb hinein und das hat coronabedingt nicht stattgefunden. Da ist diese Nähe zum Wirtschaften natürlich noch nicht ganz gegeben. Daher muss man das jetzt nachholen.
Radio AllgäuHIT: Welche Probleme sind momentan am dringlichsten? Bzw. was wollen Sie nun als erstes angehen, jetzt da Sie zurück in Berlin sind?
Stephan Stracke: Zum einen habe ich Werkstätten besucht, dort merkt man, was Corona eigentlich bedeutet. Menschen mit Behinderungen, die in Werkstätten gearbeitet haben und jetzt auch wieder zu arbeiten begonnen haben, die mussten dann, ähnlich wie in Pflegeheimen oder Krankenhäusern, in ihren Wohnungen verbleiben. Da hat der Bezirk Schwaben aber auch signalisiert, dass er die notwendigen Mittel bereitstellen will. Das ist sicherlich eine Diskussion, die uns begleiten wird und da kam übrigens auch das Thema Digitalisierung auf. Dieses Thema wird im Bereich der Schulen sehr intensiv diskutiert, aber findet im Bereich der Werkstätten nur untergeordnet Beachtung und daher ist das eine Sache, die ich mitgenommen habe nach Berlin.
Radio AllgäuHIT: Sie waren im Ostallgäu unterwegs. Da kamen Sie bestimmt nicht drumherum über die B12 zu fahren. Wie stehen Sie hier zum vierspurigen Ausbau der Straße?
Stephan Stracke: Ich stehe uneingeschränkt hinter diesem Ausbau! Weil er notwendig ist um die Verkehrssicherheit auf dieser Strecke zu erhöhen. Wie Sie auch wissen, ist die B12 eine Unfallstrecke und deswegen müssen wir das verändern. Dazu dient insbesondere dieser vierspurige Ausbau. Hat auch noch vorteilige Auswirkungen auf die Wirtschaft, aber ich denke vor allem die Verkehrssicherheit steht da im Vordergrund. Deswegen stehe ich auch dahinter. Ich halte nichts davon, dass wir da jetzt eine politische Rückabwicklung machen wollen. Es geht hier um die Art und Weise des Ausbaus. Der erste Abschnitt ist bereits im Planfeststellungsverfahren. Da konnten jetzt auch die Einwände vorgebracht werden und dann werden wir sehen, was die Regierung von Schwaben tatsächlich sagt.


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