MODEON feiert 30-jähriges Jubiläum
Am 25. November feiert das MODEON in Marktoberdorf sein 30-jähriges Bestehen. Dazu gibt es ein Jubiläumskonzert der besonderen Art. Die "Filharmonia Sudecka - Sudeten Philharmonie Polen" wird samt Dirigent Christian Simonis im Allgäu erwartet. Er hatte erst vor wenigen Wochen den Musikpreis des Landes Sachsen-Anhalt entgegennehmen dürfen.
Programm:
Carl Maria von Weber, Jubel-Ouvertüre E-Dur WeV M.6
Max Bruch, Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 D-Moll op.44
Robert Schumann, Sinfonie Nr. 3 Ex-Dur op.97 (Rheinische Sinfonie)
Solist Valery Oistrach repräsentiert nach seinem Großvater David und seinem Vater Igor in nunmehr dritter Generation die große und legendäre Geigertradition der Familie Oistrach. In Moskau geboren, erhielt er den ersten Geigenunterricht von seinem Großvater. Mit seinem Vater Igor musizierte er das umfangreiche Repertoire für zwei Violinen.
Seine Ausbildung erhielt Valery Oistrach an der bekannten Moskauer Central Music School und an der Gnessin Academy of Music in seiner Geburtsstadt. Später vervollkommnete er seine Violin-Ausbildung bei keinem geringeren als dem weltbekannten Professor Zakhar Bron, welcher bemerkenswerterweise zu seiner Zeit Schüler von Valerys Vater Igor Oistrach am Moskauer Konservatorium war.
Valerys tiefes Verständnis des Violinrepertoires sowie sein fesselnder Ton, nicht selten an den unvergessenen David erinnernd, haben seinen Interpretationen zu hoher Anerkennung bei Kritikern und beim Publikum verholfen. Immer wieder bereichern seine meisterhaften Fähigkeiten auch das Spiel bedeutender Ensembles auf der ganzen Welt, beispielsweise beim Zusammenspiel mit Ausnahmemusikern wie Yehudi Menuhin, Jörg Demus oder dem mehrfach ausgezeichneten Amadeus String Quartet und vielen weiteren.
Valery Oistrach ist Professor am Königlichen Konservatorium Brüssel und leitet seit 1999 eine Meisterklasse als Gastprofessor am Mozarteum Salzburg. Er leitet regelmäßig Meisterklassen in Deutschland, Österreich, Italien und Japan.
Valery Oistrach hat mehrere CD‘s mit Solowerken, Kammermusik und Orchester-konzerten eingespielt. Mit seinem jüngsten Doppelalbum (2009) der gesamten Solo-sonaten von J.S. Bach (BWV 1001-1006) wagt sich Valery Oistrach als erster der Oistrach-Dynastie an die wohl anspruchsvollste Literatur für Violine Solo.
„Als Christian Simonis dann den Taktstock zur Ouvertüre hob, begann ein musikalisches Feuerwerk, das bis zum letzten Ton alle verzauberte.“ Volksstimme Magdeburg
Als Wiener Sängerknabe bekam Christian Simonis schon früh eine intensive und umfassende musikalische Ausbildung, die seinen weiteren künstlerischen Werdegang prägte. An der Wiener Musikhochschule und am Konservatorium studierte er Schlagzeug, Fagott, Gesang sowie Dirigieren bei Hans Swarowsky. Dieser bezeichnete seinen Schüler als eine „wienerische Urbegabung“ und bis heute ist Christian Simonis der Musik und den großen Musikern seiner Heimatstadt Wien eng verbunden.
Seine Dirigentenlaufbahn begann Christian Simonis 1973 als Dirigent des Wiener Jeunesse-Kammerorchesters. 1985 wurde er Chefdirigent des Philharmonischen Orchesters Bad Reichenhall und 1990 Chefdirigent des Göttinger Symphonie Orchesters, wo er im Jahr 2000 zum Generalmusikdirektor avancierte. Im Juli 2005 übernahm Christian Simonis als Chefdirigent die künstlerische Leitung der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie.
Als Gastdirigent arbeitet Christian Simonis mit zahlreichen renommierten Orchestern, wie den Bamberger Symphonikern, dem WDR-Rundfunkorchester, den Nürnberger Symphonikern, den Berliner Symphonikern, der NDR Radio-Philharmonie Hannover, dem Bruckner Orchester Linz, dem Bilkent Symphonie Orchestra Ankara und dem Königlich Flandrischen Symphonieorchester Antwerpen. Konzertreisen führten ihn nach Italien, Estland, Tschechien und Japan. Im Anschluss an sein Debut im Herbst 2008 in der Philharmonie Berlin wurde Simonis gemeinsam mit den Berliner Symphonikern auf einer Tournee durch Spanien begeistert vom Publikum gefeiert.
Seit der Gründung der Sudeten Philharmonie vor über 30 Jahren hat das Orchester an zahlreichen Festivals teilgenommen. Konzerttourneen führten sie nach Frankreich, Deutschland, Schweiz, Italien, in die ehemalige Tschechoslowakei und UdSSR. Dirigenten und Solisten aus fast ganz Europa aber auch aus Brasilien, Argentinien, Chile, China, Japan, Korea, Kuba, Mexiko, Neuseeland u.a. waren zu Gast bei Konzerten der Philharmoniker.
Ihre Heimatstadt Walbrzych (deutsch: Waldenburg) ist eine Großstadt nahe Breslau, gewachsen zu einem kulturellen Zentrum in Niederschlesien. Die Sudeten Philharmonie hat ein sehr breites Repertoire, geprägt durch die in Niederschlesien praktizierten polnische, tschechische und deutsche musikalische Traditionen. Auf dem Programm stehen klassische symphonische Werke, wie auch populäre Musik der größten Komponisten aus Klassik, Romantik bis zur zeitgenössischen Musik; auch einige Uraufführungen von Werken zeitgenössischer polnischer und internationaler Komponisten.
Karten zu diesem Konzertereignis erhalten Sie im Bürgerservice der Stadt Marktoberdorf, telefonisch unter 08342 40123 oder zum Direktausdruck im Internet unter www.modeon.de.


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