Landkreis Ostallgäu entwickelt Mobilitätskonzept
Der Landkreis wird das Mobilitätskonzept für das südliche Ostallgäu koordinieren und entwickeln. Das ist das Ergebnis der „Ersten Entscheider-Konferenz Mobilitätskonzept Süd“. Bürgermeister, Wirtschaftsvertreter und Touristiker aus dem Süden des Landkreises sowie Verkehrsunternehmen hatten sich auf Einladung von Landrätin Maria Rita Zinnecker im Landratsamt getroffen.
Ziel war es, zusammen mit dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML), Projektzentrum Verkehr, Mobilität und Umwelt, die Grundlagen für den Masterplan Mobilität Süd zu erarbeiten. Handlungsdruck besteht sowohl für den von Bürgern und Wirtschaft „verursachten“ Verkehr als auch für den touristischen. „Der Landkreis stellt sich diesem Thema und wird hierfür die Koordination übernehmen“, sagte Zinnecker. Der Schwerpunkt sei auf das Gebiet südlich ab Marktoberdorf gelegt worden, weil „hier die akuten Brennpunkte liegen und der Handlungsdruck am größten ist“. Die Erhebung berücksichtige jedoch den gesamten Landkreis. Zinnecker hatte das Mobilitätskonzept auch beim Besuch von Ministerpräsident Söder in Füssen angesprochen, woraufhin Söder die Unterstützung des Freistaates zusagte.
Die Entwicklung kommunaler Konzepte, die teilweise schon angestoßen worden sind, soll mit der Entwicklung eines übergreifenden Masterplans nicht ausgebremst werden. Im Gegenteil, meinte Zinnecker. Am Ende müsse das Zusammenspiel zwischen kommunalen Lösungen und dem Mobilitätskonzept passen. Der Verkehr beginne ja nicht an der Orts- oder Stadtgrenze oder höre dort auf. Deshalb gehe es, neben der Entwicklung von Konzepten für die Zukunft, auch darum, wie man den Verkehr heute und mittelfristig steuern und beeinflussen kann. Zinnecker: „Wir müssen Alternativen entwickeln.“ Mobilität ist ein Grundbedürfnis und sichert die Teilhabe am öffentlichen Leben ebenso wie die Erreichbarkeit des Arbeitsplatzes. Zinnecker: „Hier gilt es nun, gemeinsam mit allen Gemeinden eine Mobilitätsstrategie und die Rahmenbedingungen für die künftige Zusammenarbeit und Kommunikation miteinander zu schaffen.“ Ebenso wichtig wird die Entwicklung einer gemeinsamen, räumlichen und inhaltlichen Schwerpunktsetzung für das Konzept. Dabei sollen auch weitere Entwicklungen berücksichtigt werden und, wo möglich, mit einfließen – beispielsweise die aktuellen Aktivitäten auf Allgäu-Ebene. Die Ergebnisse der Konferenz werden von den Fachleuten des Fraunhofer-Instituts ausgewertet und zusammengefasst. Verkehrsberuhigung und -vermeidung, Parkraummanagement, Verkehrslenkung und Digitalisierung sowie neue Mobilitätsangebote und innovative Verkehrsmittel könnten – neben weiteren wichtigen Handlungsfeldern – Bausteine für die Grundlagenerhebung sein. Mit den daraus gewonnenen Erkenntnissen sollen Umsetzungsempfehlungen erarbeitet werden, welche im „Masterplan Mobilität Süd“ das weitere Vorgehen beschreiben und auch für die Kommunen ein Orientierungsrahmen für ihre eigene Entwicklung sein sollen. In absehbarer Zeit soll es eine zweite Konferenz geben.


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