Knapp 6 Millionen Euro Förderung für Ostallgäuer Moor-Projekt
Der Landkreis Ostallgäu hat für das Vorhaben „MoorLandwirtschaft für Klimaschutz Allgäu“ (MoLaKlim) vom Bundesumweltministerium einen Zuwendungsbescheid über bis zu 5,8 Millionen Euro erhalten. Ziel des Verbundvorhabens mit der Landesanstalt für Landwirtschaft und der Hochschule Weihenstephan ist es, landwirtschaftlich genutzte, trockengelegte Moorflächen auf eine nasse Bewirtschaftung umzustellen und somit den Ausstoß von Klimagasen zu reduzieren.
Die Projektkoordination für das zunächst auf zehn Jahre angelegte Projekt übernimmt der Landkreis Ostallgäu. Er ist gleichzeitig Planer und Hauptansprechpartner für die landwirtschaftlichen Betriebe vor Ort.
„Die Förderzusage bedeutet einen weiteren Meilenstein beim Klimaschutz im Landkreis. Das Ostallgäu bestätigt damit seine Vorreiterrolle beim Moorschutz und baut seine Aktivitäten dort weiter aus“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker. „Dass mein jahrelanger Einsatz für das Projekt jetzt Früchte trägt und unsere gemeinsam mit der Landwirtschaft entwickelten erfolgreichen Vorgängerprojekte fortgeführt werden können, freut mich sehr.“
„Basis ist für uns die weitere intensive und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Betrieben und Landeigentümern in der Region, welche auf ihren Flächen bereit sind, Maßnahmen zu erproben“, ergänzt Projektleiter Andreas Stauss.
Beim Projekt MoLaKlim sollen für Landwirte ökonomisch tragbare Konzepte für die Umstellung auf eine nasse Moorbewirtschaftung sowie deren langfristigen Weiterführung erarbeitet werden. Es soll eine möglichst hohe Reduzierung der Treibhausgasemissionen aus den Moorflächen erreicht werden, sowie eine langfristige Bindung von CO2 in neu zu entwickelnden landwirtschaftlichen Erzeugnissen. Zudem sollen zusammen mit den Landwirten auf freiwilliger Basis vor Ort neue Techniken und Verfahren sowie neue Wege für die Verwertung des Erntematerials entwickelt werden.
Potenzielles Projektgebiet: 2.500 Hektar Moor- und Anmoorböden
Die potenziellen Vorhabensgebiete im Landkreis Ostallgäu umfassen rund 2.500 Hektar Moor- und Anmoorböden, Erste Betriebe haben sich bereit erklärt, auf ihren Flächen Versuche durchzuführen. Weitere interessierte Betriebe und Landeigentümer sollen in die Vorhaben eingebunden werden.
Die wissenschaftliche Begleitung des Projekts wird im Bereich der Treibhausgasmessungen und Bilanzierung von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf durchgeführt. Das Institut für Landtechnik und Tierhaltung der Landesanstalt für Landwirtschaft übernimmt die wissenschaftliche Begleitung zu den Themenbereichen Technik und Verfahren zur nassen Moorbewirtschaftung. Ein wesentlicher Teil ist dabei auch die Erfassung und Bewertung der daraus resultierenden arbeitswirtschaftlichen, betriebswirtschaftlichen und sozioökonomischen Folgen für die einzelnen Landwirte während und nach der Umstellung.
100 Prozent Förderung
Das Vorhaben wird zu 100 Prozent gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestages.
Weitere Informationen zu den Pilotvorhaben zum Moorbodenschutz des Bundes und zum Thema Moorschutz finden Sie unter:
https://www.z-u-g.org/aufgaben/pilotvorhaben-moorbodenschutz/
https://www.bmu.de/themen/naturschutz-artenvielfalt/naturschutz-biologische-vielfalt/moorschutz


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