Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren halbieren Defizit aus dem Vorjahr
Die Sanierung greift. Dies konstatierte der Verwaltungsrat der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren in seiner heutigen Sitzung, in der Vorstand Dr. Philipp Ostwald den Jahresabschluss für 2014 vorgelegt hat. Das Ergebnis ist mit einem Defizit von 7,4 Mio. Euro sogar um eine Million Euro besser als im Wirtschaftsplan vorgesehen.
Und das trotz belastender Sondereinflüsse wie Brandschutzmaßnahmen in der Klinik Füssen und erforderlichen Rückstellungen in Höhe von rund 1,4 Mio. Euro. „Unsere Kliniken sind auf einem guten Weg“, freut sich die Verwaltungsratsvorsitzende Landrätin Maria Rita Zinnecker, „durch die Sanierungsmaßnahmen wurde das Defizit unseres Klinikverbunds aus 2013 halbiert. Es bedarf aber weiterer gemeinsamer Anstrengungen“.
„Der eingeschlagene Weg hat sich als richtig erwiesen.“, so Ostwald. „Wir behandeln heute in drei Häusern mehr Menschen als früher in fünf Häusern.“ 2014 waren es mehr als 30.000 stationär versorgte Patienten. Auch das erste Quartal 2015 übertreffe bereits wieder die Erwartungen. Man habe an vielen großen und kleinen Stellschrauben gedreht, um dieses Ergebnis zu erreichen. Einsparoptionen seien analysiert und soweit möglich umgesetzt worden. Prozesse wurden optimiert, Personalmaßnahmen vorgenommen. Kein Bereich durfte dabei tabu sein.
„Allerdings stehen bei allen Überlegungen immer die uns anvertrauten Patienten im Mittelpunkt“, betont Ostwald. Daher mussten alle Sparmaßnahmen bei gleichzeitigem Ausbau der medizinischen Qualität erfolgen. Nur durch den Ausbau des medizinischen Leistungsspektrums und einer hochwertigen medizinischen Versorgung sei das Vertrauen der Patienten dauerhaft zu halten.
„Mit unseren zertifizierten Behandlungszentren garantieren wir eine Behandlungsqualität nach strengen überprüften Standards und Leitlinien“, berichtete Ostwald dem Verwaltungsrat. Neu hinzugekommen sei in 2014 das Endoprothetikzentrum und aktuell das Wundzentrum, das soeben erstmals zertifiziert wurde. Diese Qualitätsnachweise wissen insbesondere auch die niedergelassenen Ärzte zu schätzen, die zunehmend ihre Patienten in den Klinikverbund einweisen. Erfreulicherweise ist auch die Zahl der Geburten im Verbund im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 100 gestiegen.
„Ohne die Motivation und Leistung der Belegschaft auf allen Ebenen wären die positive Ergebnisse nicht zu schaffen gewesen“, zollte Vorstand Ostwald seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Dank und Anerkennung. Ihm sei besonders wichtig, dass gerade beim Personal nicht das Motto „sparen um jeden Preis“ gelte. Wo für eine bessere Versorgung der Patienten zusätzliches Personal benötigt wurde, sei dies ermöglicht worden. Gleichzeitig habe man durch eine bessere Steuerung des Personaleinsatzes in vielen Bereichen sogar Überstunden abbauen können.
Als nächster Meilenstein in der Verbesserung von Ablauf und Strukturen ist für das Frühjahr 2016 die Verbundzertifizierung nach DIN EN ISO 9001 geplant. „Die Menschen im Ostallgäu können sich bei Diagnose, Therapie und Versorgung in ihren heimischen Kliniken stets gut aufgehoben fühlen“, sagt Vorstand Dr. Ostwald.
„Es ist erfreulich, dass die eingeleiteten Maßnahmen greifen, aber es liegt noch ein steiniger Weg vor uns. Dafür müssen auch die politischen Rahmenbedingungen auf Bundes- und Landesebene weiter vorangebracht werden“, ist das Fazit von Landrätin Zinnecker im Verwaltungsrat.
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