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Symbolbild
(Bildquelle: ESVK)
 
Ostallgäu - Kaufbeuren
Mittwoch, 9. Dezember 2020

ESVK unterliegt in Freiburg unglücklich mit 4:3

Dienstagabend stand für den ESV Kaufbeuren in der DEL2 das Nachholspiel vom fünften Spieltag beim EHC Freiburg auf dem Programm. Coach Rob Pallin konnte im Breisgau wieder auf Max Lukes, Daniel Oppolzer, Denis Pfaffengut und Tobias Echtler zurückgreifen. Aus der U20 Mannschaft waren neben Philipp Krauss auch Verteidiger Leon van der Linde und Stürmer Max Hops mit an Bord. Max Hops rückte kurzfristig für den wegen einer Handverletzung ausgefallenen Leon Dalldhush in den Kader. Vom Stammpersonal fehlten weiterhin Torjäger Sami Blomqvist und Verteidiger Jan Bednar. Das Tor der Joker, beim aktuellen Tabellenzweiten der DEL2, hütete Stefan Vajs.



Einen denkbar schlechten Start erwischten die Joker dann in die Partie. Ein Fehler an der blauen Linie von Leon van der Linde bescherte dem EHC Freiburg aus dem Nichts eine zwei auf eins Situation, welche Andre Hult zur frühen 1:0 Führung in Spielminute eins abschloss. Die Joker hatten große Mühe in das Spiel zu finden und sahen sich in Minute drei auch gleich einem Powerplay der Hausherren ausgesetzt. Die Unterzahlformationen der Joker agierten aber gut und auch Torhüter Stefan Vajs zeigte gute Paraden, so dass der ESVK dieses erste Unterzahlspiel schadlos überstand. In der Folge hatte Chad Bassen bei einem Konter allein vor Stefan Vajs die Chance zum 2:0, der Kaufbeurer Torhüter blieb jedoch der Sieger. Auf Seiten der Wertachstädter hatte Philipp Krauss nach schönen Pässen von Tyler Spurgeon und John Lammers aus der Halbpositon eine sehr gute Chance. Auch ESVK Top-Scorer John Lammers vergab kurz zuvor aus einer ähnlichen Situation. Der Tabellenzweite hatte aber insgesamt mehr Spielanteile
und Stefan Vajs musste mehrfach eingreifen. Ein weiteres Powerplay der Breisgauer kurz vor der Pause überstanden die Joker mit etwas Glück und viel Geschick erneut schadlos. Die knappe Führung für den ECH Freiburg ging nach den ersten 20 Minuten aber auf jeden Fall absolut in Ordnung.

Die Joker kamen dann wie ausgewechselt aus der Kabine und erarbeiteten sich einige gute Möglichkeiten und setzten die Hausherren teils stark unter Druck. Die Freiburger konnten sich nach einer Weile aber wieder etwas befreien und hatten selbst gute Aktionen in der Offensive. Als in Minute 32 beide Mannschaften nur vier Feldspieler auf dem Eis hatten, trafen die Joker in Person von Top-Scorer John Lammers zum 1:1 Ausgleich. Der Kanadier deckte die Scheibe im Zweikampf gekonnt ab, zog von der Bande kommend vor das Tor und ließ Ben Meisner im Kasten der Freiburger keine Abwehrmöglichkeit. Nur 63 Sekunden später ging der ESVK dann sogar in Führung. Tobias Wörle zog von Coast to Coast vor das Tor der Freiburger, Ben Meisner konnte den Abschluss des agilen Stürmers parieren, aber Branden Gracel nutzte dann den Rebound zum 1:2 Führungstreffer für die Allgäuer. Die Joker hatten noch nicht genug und legten in Minute 37 nochmals nach. Max Lukes eroberte im Forechecking stark die Scheibe, zog sofort
ab und Ben Meisner rutschte der Puck zwischen Arm und Oberkörper hindurch und blieb dann hinter dem Keeper liegen. Daniel Oppolzer erkannte die Situation als erster und schob zum 1:3 für den ESVK ein. Die Kaufbeurer hatten zwei Minuten vor dem Ende des Abschnittes im Powerplay dann eigentlich sogar die Chance auf einen vierten Treffer, aber es kam anders wie gehofft. Den Jokern gelang in diesen zwei Minuten so gut wie nichts und schlussendlich nutze Marc Wittfoth einen Fehler von Julian Eichinger zum 2:3 Anschlusstreffer in der 39. Minute.

Der ESVK zeigte auch im Schlussabschnitt eine gute Leistung und war kämpferisch immer auf der Höhe. Leider ließen sich die Joker, auch durch unnötige Strafen die Butter noch vom Brot nehmen. Das Spielgeschehen war dabei durchaus ausgeglichen. Spielentscheidend waren dann aber zwei Powerplay Tore der Hausherren, die das Spiel zu Gunsten des Tabellenzweiten kippen ließen. In der 51. Spielminute war es Christian Billich der den EHC Freiburg zum dritten Mal an diesem Abend auf die Anzeigetafel brachte. Der Bruder des ehemaligen ESVK Spieles Steven Billich, traf dabei aus dem Slot heraus genau in den Winkel zum 3:3. Die Joker konnten ihrerseits ein Powerplay in Minute 55 leider nicht nutzen und es kam wie es kommen musste. Übersahen die beiden Hauptschiedsrichter in Minute 58 leider noch ein klares Beinstellen an Florian Thomas, musste kurze Zeit später, allerdings vollkommen zu recht, Joey Lewis auf Seiten des ESVK auf die Strafbank. Die Allgäuer hatten das Powerplay der Freiburger dann
eigentlich gut verteidigt. Versäumten es dabei aber mehrfach, die Scheibe trotz guter Möglichkeiten, aus dem Drittel zu bringen und der EHC Freiburg machte 18 Sekunden vor dem Ende der Spielzeit, in Person von André Hult, den 4:3 Siegtreffer. ESVK Torhüter Stefan Vajs war dabei, wie schon bei den ersten drei Gegentreffer völlig machtlos.

Der ESVK brachte sich schlussendlich, trotz eines guten Auswärtsspieles und einer starken kämpferischen Leistung, leider selbst um wohlverdiente Punkte. Der Grund dafür waren zu viele Strafen und eine zu hohe Fehlerquelle in der Defensive.


Tags:
esvk freiburg del2 eishockey


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