ESVK geht in der Lausitz vor mit 6:1 unter
Der ESVK konnte zum heutigen Auswärtsspiel in Weißwasser wieder auf einige Stammkräfte zurückgreifen. Die zuletzt erkrankten Max Schmidle, Jere Laaksonen, Tobias Wörle und Leon Kittel standen wieder im Kader. Der eine oder andere Spieler stellte sich angeschlagen in den Dienst der Mannschaft.
Die Joker kamen super in die Partie. Das hört sich nach einer klaren 6:1 Niederlage zwar komisch an, war aber durchaus so. Die ersten drei Minuten spielten sich ausnahmslos in der defensiven Zone der Hausherren ab. Was dann passierte, ist eigentlich nicht zu erklären. Die Füchse machten mit ihrer ersten Chancen das 1:0. Torschütze Clarke Breitkreuz bekam die Scheibe frei vor Ilya Sharipov nach einer abgefälschten Hereingabe auf den Schläger und hatte keine Mühe einzuschießen. Auch der nächste wirklich gefährliche Vorstoß der Lausitzer mündete in einen Treffer. Jordan George konnte dabei nach direkten Pässen direkt abschließen und wuchtete den Puck zum 2:0 in die Maschen. Währen die Joker sichtlich geschockt waren und ihr Glück wieder in der Offensive versuchten, konterten die Füchse den ESVK aus und Daniel Schwamberger erhöhte auf 3:0. Der Torschütze musste dabei die Scheibe aus kurzer Distanz nur noch über die Linie drücken. Es kam aber noch schlimmer. Ein erstes Powerplay nutzte
Weißwasser ebenfalls und markierte das 4:0. Torschütze Brad Ross hatte keine Mühe einen Nachschuss völlig frei vor Ilya Sharipov zu verwandeln. Der Kaufbeurer Schlussmann konnte einem zu diesem Zeitpunkt auch nur Leid tun. Trainer Andreas Brockmann setzte daraufhin ein Zeichen und wechselte seinen Torhüter aus. Fortan stand nun also Jan Dalgic im Kasten der Joker und es ging mit einem 4:0 aus Sicht der Füchse in die erste Pause.
Den zweiten Abschnitt starteten die Kaufbeurer dann mit einem Powerplay. In diesem lief bei den Wertachstädtern nichts zusammen, was irgendwie auch zum gesamten Spiel passte. Kaum waren die Lausitzer wieder komplett, klingelte es auch schon zum fünften Mal im Kaufbeurer Gehäuse. Torschütze nach 23 Minuten war abermals Clarke Breitkreuz. Auch ein weiteres Überzahlspiel konnten die Joker nicht nutzten und nach 27 Minuten erhöhten die Hausherren dann auch schon auf 6:0. Dieses Mal war Darcy Murphy der Torschütze für die Füchse. Die Allgäuer durften im Anschluss noch zwei Mal in Unterzahl agieren, ließen aber hier keinen weiteren Treffer mehr zu. Wie auch schon im ersten Drittel, verbrachten die Rotgelben mehr Zeit in der Offensive als die Hausherren, konnten diese aber nicht in einen einzigen Treffer umwandeln. Die Mannschaft von Corey Neilson hingegen war stets gefährlich wenn sie offensiv agierten. Weitere Treffer sollten aber nicht mehr fallen und mit einem Spielstand von 6:0 ging es in den
Schlussabschnitt.
Im letzten Drittel sollte dann nur noch ein Treffer fallen. Die Hausherren hatten die Partie jeder Zeit unter Kontrolle und durchaus einige Chancen noch ein paar Treffer mehr erzielen zu können. Jan Dalgic war aber stets zur Stelle oder seine Vorderleute verhinderten schlimmeres. Den Ehrentreffer für die Joker markierte in Spielminute 49. Jere Laaksonen. Der Finne wurde von Tobias Wörle im Slot frei gespielt und traf mit einem trockenen Handgelenkschuss auf die Stockhandseite zum 6:1. Die Joker überstanden im letzten Drittel dazu noch zwei weitere Powerplaysituationen der Füchse schadlos und konnten somit den Schlussabschnitt für sich verzeichnen. An der deutlichen Niederlage änderte dies aber natürlich nichts mehr. Nun steht die Mannschaft von Trainer Andres Brockmann komplett mit dem Rücken zur Wand.
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