9 Millionen Euro sollen ins Jordanbad in Kaufbeuren fließen
Jedes Jahr schließen viele öffentliche Bäder, weil es sich unter dem Strich finanziell nicht rentiert. Dass ein Bad ein Negativgeschäft sein kann, weiß die Stadt Kaufbeuren. Trotzdem will sie mehrere Millionen Euro in die Hand nehmen, um das Jordanbad zu sanieren. Wie viel konkret in welche Maßnahme geht, das entscheiden die Haushaltsvorberatungen am Ende des Jahres.
Es werden Bereiche gemacht, die sichtbar für die Badegäste sind, wie die Umkleiden, aber auch andere Bereiche, die nicht zu sehen sind, aber gemacht werden müssen, sagt Oberbürgermeister Stefan Bosse. Insgesamt sollen 9,6 Millionen Euro in die Sanierung des Bades fließen. „Grundsätzlich hat das der Stadtrat genehmigt. Wir wissen nur nicht, wie viel wir uns davon leisten können. Deshalb werden die Planungen in die detaillierten Haushaltsplanungen am Ende des Jahres mitgenommen.“
Was wird geplant?
1,7 Millionen sollen allein in die Badewasser-Aufbereitung fließen. Die Filtertechnik gewährleistet, dass das Wasser immer in einem sehr guten Zustand ist. Die Analyse hat zuvor ergeben, dass Arbeiten notwendig sind. „Das Bad existiert so seit 40 Jahren. Wir müssen uns den Arbeiten jetzt stellen. Der Stadtrat sieht dringenden Handlungsbedarf“, erklärt der Oberbürgermeister. Außerdem soll es Sanierungsarbeiten in den Schwimmbecken geben. „Wir wissen noch nicht, ob wir die Edelstahlvariante für alle Becken wählen oder kaputte Fliesen reparieren.“ Über 2 Millionen sollen in die Modernisierung der Umkleiden fließen.
Wann wird saniert?
„Wenn alle Schritte zusammenspielen, dann könnten wir nach Ende der Hallensaison im nächsten Frühjahr loslegen“, sagt Stefan Bosse. Da die Wasseraufbereitung auch das Freibad betreffen würde, müsste das Freibad später aufmachen oder sogar ganz zu bleiben. Das Hallenbad würde dann im nächsten Winter weiter saniert werden. „Es ist aber auch möglich, dass sich die Sanierungsarbeiten um ein Jahr nach hinten verschieben. Das entscheidet sich Ende des Jahres, wann und mit welchen Schritten wir anfangen.“ Momentan herrscht ganz normaler Betrieb.
Sanierung wird vom Staat gefördert
Einen ein Million Euro hohen Zuschuss gibt es vom Staat für die Sanierung. „Darüber freuen wir uns sehr. Aber weil das Gesamtvorhaben über 9 Millionen Euro kosten wird, ist das erst einmal ein Betrag, bei dem wir schlucken müssen. Aber trotzdem sind sich alle Stadträte einig, dass wir das machen müssen.“
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