150 Jahre Märchenschloss Neuschwanstein
„Bayerns Schlösser, Burgen und Residenzen sind weltberühmt und Werbeträger für unsere Heimat Bayern. Schloss Neuschwanstein ist weltweit eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten und steht nicht nur für Bayern, sondern für ganz Deutschland. Das zeigt auch die Zahl von jährlich rund 1,5 Millionen Besuchern aus aller Welt“, betonte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker bei seinem Informationsbesuch am Freitag aus Anlass des Jubiläums „150 Jahre Grundsteinlegung“. „Ganz besonders erfreulich ist, dass pünktlich zum Jubiläum ein weiteres Geheimnis in Schloss Neuschwanstein gelüftet wurde. Dank der tatkräftigen Unterstützung durch das Bayerische Landeskriminalamt konnte die Lage des Grundsteins des Königsschlosses exakt festgestellt werden.“, so Füracker.
Erstmals seit 1886 laufen vollumfängliche Restaurierungs- und Sanierungsarbeiten der Prunkräume von Schloss Neuschwanstein. Darüber hinaus wurden das Dach und die Fassaden des Torbaus sowie die Stützmauer saniert. „Ziel der ersten großen Sanierungsmaßnahmen ist neben der Wiederherstellung eine dauerhafte Konservierung der historischen Ausstattung und Bausubstanz“, betonte Füracker. Die Bauarbeiten werden abschnittsweise bei laufendem Besichtigungsbetrieb umgesetzt, um eine komplette Schließung von Schloss Neuschwanstein zu vermeiden. Dies bedingt Nachtarbeit und Restaurierungen parallel zum Führungsbetrieb. Allerdings sind zeitlich begrenzte Teilschließungen einzelner Räume unumgänglich. Diese werden, soweit möglich, in besucherärmere Zeiten gelegt. Füracker bittet um Verständnis: „Dafür erstrahlen die kostbar ausgestatteten Prunkräume anschließend wieder in ihrem ursprünglichen Glanz.“ In den besucherstärksten Monaten im Sommer finden keine Teilschließungen in den Hauptschauräumen statt.
Die nie vollendete „Neue Burg“ war für König Ludwig II. Denkmal der Kultur und des Königtums des Mittelalters, die er verehrte und nachahmen wollte. Errichtet und ausgestattet in mittelalterlichen Formen, aber mit damals modernster Technik, ist es heute eines der berühmtesten Bauwerke des Historismus und ein Hauptsymbol des deutschen Idealismus. Die Planung des Schlosses lag in den Händen von Eduard Riedel, dessen Ideen von dem Bühnenmaler Christian Jank in dekorativen Prospekten veranschaulicht wurden. Es sollte, wie König Ludwig II. an Richard Wagner schrieb, "im echten Styl der alten deutschen Ritterburgen" entstehen. Die Grundsteinlegung erfolgte am 5. September 1869. Ab 1874 war dann Georg Dollmann für das Bauvorhaben verantwortlich. Die Innenausstattung des Palas konnte bis zum Jahr 1886, dem Todesjahr König Ludwig II., im dritten und vierten Stock mit Wohnung, Thronsaal und Sängersaal weitgehend vollendet werden. Das malerische Programm war von dem Kunst- und Literaturhistoriker Hyazinth Holland betreut worden. Schloss Neuschwanstein wurde am 1. August 1886 - wie auch die anderen Königsschlösser nach dem Tod des Märchenkönigs Ludwig II. - der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. In den Jahren 1886 bis 1892 brachte schließlich Julius Hoffmann das Bauvorhaben zum Abschluss.


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