Zirkus Charles Knie wehrt sich gegen PETA-Aussagen
Der Zirkus Charles Knie hat seine Zelte in Füssen aufgeschlagen. Vom morgigen Samstag an gibt es Vorstellungen und natürlich Tiere hautnah zu erleben. Genau das hat die Tierschutzorganisation PETA auf den Plan gerufen. Sie sprechen von Tierquälerei. Wir hatten am gestrigen Donnerstag berichtet. Was der Zirkus zu den Vorwürfen sagt...
Stellungnahme Zirkus Charles Knie, Pressesprecher Patrick Adolph:
"Die Ihnen von PeTA vorgetragenen Vorwürfe wegen Tierquälerei wollen wir nicht unkommentiert lassen, da diese völlig aus der Luft gegriffen sind, keinerlei rechtlichen Hintergrund haben und nur auf der durch Ideologie geprägten Meinung von PeTA basieren.
Es ist richtig, dass im Oktober ein Gerichtsverfahren in Darmstadt mit Herrn Errani stattfindet. Dieses Verfahren hat allerdings nichts mit Tierquälerei unseres Elefantentrainers zu tun, sondern beruht auf einem Widerspruch gegen einen Bußgeldbescheid (Ordnungswidrigkeit, zu vergleichen mit zu schnellem Fahren), den Herr Errani eingereicht hat. Verhandelt wird also dieser Widerspruch und nicht Tierquälerei. [Anmerkung der Redaktion: Hier geht es um die Standzeiten der Elefanten - wie im weiteren Verlauf des Artikels näher beschrieben].
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Wuppertal gegen den Zirkus Charles Knie basieren auf einer Anzeige von PeTA. Wie wir alle wissen ist die Staatsanwaltschaft immer verpflichtet in solchen Fällen zu ermitteln. Ein vergleichbares Verfahren wurde von der Staatsanwaltschaft Hamburg vor einiger Zeit eingestellt. Wie wir ebenfalls alle wissen zeigt PeTA nahezu jeden Zirkus wegen Tierquälerei an, da für diese radikale Organisation bereits das bloße Vorhandensein von Tieren in einem Zirkus den Tatbestand der Tierquälerei erfüllt. Fast alle Verfahren die aus Anzeigen von PeTA resultieren, werden eingestellt.
So zeigt PeTA natürlich auch andere Institutionen wie den Fischmarkt in Hamburg, oder diverse Zoos völlig grundlos wegen Tierquälerei an. So z.B. den Leipziger Zoo, bei dem eine Tierpflegerin mit einem Schimpansen ein Liebesverhältnis gehabt haben soll. Es stellte sich heraus, dass es weder die Pflegerin, noch den Schimpansen im Leipziger Zoo gab. Weitere Beispiele nennen wir Ihnen gerne auf Nachfrage. PeTA‘s Ziel ist es, auf Grundlage Ihrer veganen Ideologie, sämtliche Tiere aus Menschenhand zu befreien und nicht nur die Nutzung von Tieren zu unterbinden, sondern jegliches Produkt das aus tierischen Grundstoffen gewonnen wird zu ächten. So müssten wir auch auf Drogenhunde, Rettungshunde und Begleithunde für Behinderte verzichten, da diese Tiere alle nur arme, vom Menschen ausgebeutete Kreaturen sind.
Noch ein paar Fakten zum Schluss: Der Zirkus Charles Knie wird nahezu in jedem Gastspielort vom zuständigen Amtsveterinär überprüft. Bei diesen Überprüfungen, die sowohl im Zirkuszentralregister wie auch im Tierbestandsbuch festgehalten werden, wird der Zirkus Charles Knie immer ohne Mängel, oder sogar mit besonderem Lob für vorbildliche Tierhaltung (amtlich) beurteilt. Diese Überprüfungen sind äusserst umfangreich und dauern in der Regel mehrere Stunden. Gerne informieren wir Sie über den Umfang der Prüfungen bei uns im Zirkus. Wir würden uns auch freuen Sie bei uns zu empfangen, damit Sie sich ein objektives Bild über unsere Tierhaltung und den resekt- und liebevollen Umgang, den wir mit unseren Tieren pflegen, wie auch über die Transportbedingungen machen können.
Es ist richtig dass unsere Elefanten ein bis zweimal jährlich, bei besonders langen Platzwechseln, zwölf oder mehr Stunden im Transporter verbleiben. Hierzu ist anzumerken, dass der Transporter den Elefanten ausreichend Platz bietet ihre Stellung zu verändern und sich bei Bedarf sogar abzulegen, was so gut wie nie passiert. Dazu ist wichtig etwas über die Natur der Elefanten zu wissen. Elefanten verbringen die Nacht nicht wie wir Menschen liegend im Schlaf, sondern verbringen besonders mit steigendem Alter ihr gesamtes Leben stehend, bedeutet, dass Elefanten gewohnt sind NUR zu stehen, niemals zu liegen. Ein Elefant wird sich nur dann kurzzeitig ablegen, wenn er sich besonders geborgen und sicher fühlt. Längeres Liegen ist für ausgewachsene Elefanten sogar gesundheitsgefährdend. So ist es für unsere mehr als 40 Jahre alten Elefanten absolut nicht außergewöhnlich zwölf Stunden oder länger im Transporter zu stehen.
Messungen des Stresshormons Cortisol, die sowohl in unserem Unternehmen, wie auch auf der besonders langen Reise von Monaco nach in das Elefantendorf Platschow bei den Elefanten von Sonny Frankello wissenschaftlich durchgeführt wurden, haben ergeben, dass die Tiere die Reise völlig stressfrei verbringen. Der Cortisolspiegel im Speichel wich bei Elefanten auf dem Transport nicht von mehrere Tage ruhenden Elefanten ab. Das tierärztliche Gutachten für unsere Elefanten stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Gleichartige Messungen wurden übrigens auch bei den Raubkatzen von Martin Lacey, Circus Krone, mit gleichem Ergebnis durchgeführt.
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