Wasserrettungshund der DLRG besteht Prüfung in Italien
Enya, die weiße Schäferhündin und Rettungsschwimmerin Anika der DLRG Füssen werden in Zukunft dabei Helfen den Wachdienst am Obersee in Füssen noch sicherer zu machen. Nach über drei Jahren Ausbildung haben sie es geschafft. Die Schäferhündin hat mit ihrer Besitzerin in Italien die Prüfung zum internationalen Wasserrettungshund erfolgreich absolviert.
Damit ist sie mit ihrer Hundeführerin Anika Forstner das erste geprüfte Wasserrettungshundeteam der DLRG Bayern. „Mit den Wasserrettungshunden können wir die Rettungshundearbeit um einen weiteren wichtigen Bereich zur Gewährleistung der Sicherheit erweitern.“ Erörtert Bianca Schneider, die Leiterin der Rettungshunde der DLRG Füssen. Die Prüfung fand am Caldonazzosee in der italienischen Provinz Trentino statt.
Für diese Prüfung reisen jedes Mal 2 Prüfer der Hundeschule SICS (Scuola Italiana Cani Salvataggio) aus Mailand an. Bereits seit 3 Jahren trainieren Anika und Enya auf eigene Kosten regelmäßig in Italien, um im Ernstfall in Not geratenen Schwimmern und Wassersportlern zu helfen. "Die Prüfung war sehr anstrengend. Enya hat sich jetzt erst mal einen ganz großen Knochen verdient. Wenn der Muskelkater abgeklungen ist, freue ich mich darauf den Wachdienst am Obersee zu unterstützen." Sagt Anika Forstner nach der bestandenen Prüfung.
Bei der körperlich anstrengenden Prüfung müssen verschiedene Rettungssimulationen erfolgreich absolviert werden. Auf dem Weg zum ersehnten Zertifikat muss der Hund zum Beispiel ohne Zögern aus einem Boot springen und dieses an Land schleppen, Personen an Land bringen oder ein Ausdauerschwimmen meistern. Immer Seite an Seite mit seinem Hundeführer. „Mit Anika und Enya haben wir nun das erste Wasserrettungshundeteam in der DLRG Füssen. Damit haben wir einen soliden Grundstock schaffen können um weitere Hunde auszubilden. Unser Ziel ist es, das jedes Wochenende das Team mit einem Wasserrettungshund unterstütz werden kann.“ Erklärt Dominik Schneider der Technische Leiter der DLRG Füssen.
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