Klinikum Füssen: Auf diese Knie ist Verlass!
Gute Nachricht für alle Ostallgäuer Patienten mit Kniearthrose, bei denen ein Gelenkersatz zur Debatte steht: Ab sofort werden in der Klinik Füssen Knieimplantate maßgenau und individuell mit einer innovativen Implantationstechnik eingepasst. „Zunächst bestimmt immer der Leidensdruck des Patienten den richtigen Zeitpunkt einer Operation“, so Dr. Jochen Schmand, Chefarzt der orthopädischen Chirurgie und Unfallchirurgie an der Klinik Füssen. „Wenn der Patient sich dann zu diesem Schritt entschlossen hat, dann sollte er auch die Gewähr haben, dass mit einer möglichst passgenauen Prothese alle Voraussetzungen geschaffen werden, um ein optimales Operationsergebnis zu erzielen“.
Kein Knie gleicht dem anderen. Größe, Stellung und Ausrichtung des Kniegelenks unterscheiden sich bei jedem Menschen. Die individuellen Knieprothesen, wie sie jetzt in der Klinik Füssen implantiert werden, können das berücksichtigen. So werden nicht nur für die Schnittführung spezielle, auf das jeweilige Knie millimetergenau angepasste Vorrichtungen angefertigt. Auch die verwendeten OP-Instrumente werden eigens angefertigt. Sie sind der Anatomie des jeweiligen Patientenknies nachempfunden und erlauben so eine exakte Präparation des Knochens. „Jeder Operationsschritt wird vom Operateur mit Hilfe eines individuell angefertigten 3D-Modells des Patienten- Knies und unter Berücksichtigung seiner individuellen Anatomie sorgfältig geplant.“, erklärt Schmand. Auf diese Weise könnten die OP-Schnitte sehr präzise ausgeführt werden, viel mehr als es die herkömmliche oder auch die computernavigierte Schnitttechnik erlaube. Dieser individuelle Zuschnitt sorge dafür, dass die Prothese passgenau implantiert werden könne und mehr eigener Knochen erhalten bleibe.
„Man kann so exakt sägen, dass die Prothese auf den ersten Schnitt passt“, ist Schmand begeistert. So seien auch keine langwierigen Korrekturschnitte nötig, was die Operationszeit und damit die Narkosezeit erheblich verkürze und so das Infektionsrisiko senke. Das Operations-Ergebnis spreche für sich: „Der Gelenkersatz sitzt optimal und schließt Achs- und Rotationsfehler praktisch aus“, so Schmand. Das künstliche Gelenk entspreche in Symmetrie und Statik dem eigenen Knie. Es sei klinisch erwiesen, dass eine exakte Positionierung die Lebensdauer Ihrer Prothese entscheidend beeinflusse. Außerdem müsse bei herkömmlichen Techniken der Markraum des Knochens verletzt werden. „Dies ist mit den individualisierten Instrumenten nicht mehr notwendig, wodurch auch der Blutverlust und das Risiko von Embolien deutlich verringert werden kann“, so der Chirurg begeistert.
Ein weiterer Vorteil zu den herkömmlich verwendeten Implantaten sei außerdem, dass doppelt so viele Zwischengrößen wie bisher üblich für die Kniekomponenten zur Auswahl stünden und auch auf diese Weise mit noch mehr Passgenauigkeit auf die anatomischen Gegebenheiten reagiert werden könne. „Zwar dauert die Planung der Operation mit Anfertigung der individuellen Schnittvorrichtungen und der Instrumente etwas länger als bei der herkömmlichen Implantationstechnik“, so der Chefarzt. Dafür sei man hinterher viel schneller wieder fit. Denn nicht nur die Rekonvaleszenz-Zeit, sondern auch die Dauer der Rehabilitation verkürze sich erheblich. Zusammenfassend sagt Schmand, der die Technik bereits seit mehreren Jahren anwendet: „Ich habe mit dieser innovativen Technik nur beste Erfahrungen gemacht!“ Es habe nicht einen einzigen Fall gegeben, wo die geplanten Schnitte nicht gepasst hätten. „Auf diese Prothese ist Verlass!“, versichert der erfahrene Operateur.
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