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Das Miteinander fehlt Jugendlichen in der Pandemie
(Bildquelle: Pixabay)
 
Ostallgäu - Füssen
Donnerstag, 20. Januar 2022

Jugendtreff Füssen in Zeiten der Pandemie

Der Jugendtreff Füssen (Jufo) bietet derzeit regelmäßig Jugendlichen heißen Punsch und Kekse vor dem Gebäude an. Hintergrund ist, dass in der offenen Jugendarbeit und damit auch im Jufo seit geraumer Zeit in Innenräumen die 2G-Regel für Jugendliche ab 14 Jahren gilt.

Damit ist ein Großteil der Besucher des Jufo bis auf Weiteres ausgeschlossen. Für Jugendliche unter 18 Jahren, die in der Schule regelmäßig getestet werden, organisiert der Jufo ab sofort auch weitere Aktivitäten wie Impro-Theater, Music-Workshops oder Parcours-Sport.

„Wir haben seit dem letzten Lockdown durch unser intensives und abwechslungsreiches Angebot in den vergangenen Monaten eine junge und sehr engagierte neue Generation von Jugendlichen im Jugendtreff“, sagt der Leiter des Jufo Stefan Splitgerber. Die ca. 40 regelmäßigen Besucher sind aktuell zwischen zwölf und 16 Jahren alt und kommen nahezu täglich aus allen Schulen in den Jugendtreff. Nun dürfen davon aber nicht mehr alle die Innenräume des Jufo betreten. „Obwohl wir vormittags zusammen in der Schule sitzen, dürfen wir uns nachmittags nicht im Jufo treffen, dies kann ich nicht ganz verstehen“, sagt die gerade 14 Jahre alt gewordene, ungeimpfte Besucherin Eva am Eingang des Jugendtreffs.

Im Freien dürfen sich alle treffen – deshalb bieten die Mitarbeiter des Jugendtreffs regelmäßig heißen Punsch und Kekse vor dem Gebäude an. Denn aus pädagogischer Sicht halte es das Team des Jugendtreffs für sehr wichtig, dass Jugendliche sich weiterhin – egal ob geimpft, genesen oder getestet – treffen können, sagt Adrian Kroll, Mitarbeiter im Jufo. Die Jugendlichen nehmen das Angebot an. „Auch, wenn es sehr kalt ist, kommen viele, um ihre Freunde zu treffen und Spaß zu haben“, sagt Kroll.

Die Pandemie habe bei Jugendlichen besonders auf Bildung, soziale Interaktion, sozioemotionale Entwicklung und auf das psychische Wohlbefinden große Auswirkungen. Jugendlichen sollen wieder strukturierte Beteiligungsformen angeboten werden, um diesen Auswirkungen entgegen zu treten. Der Jugendtreff bietet deshalb ab sofort auch schauspielerische, musikalische und sportliche Aktivitäten an. Ein Vorteil bei diesen Angeboten ist, dass zu diesen Aktivitäten alle Jugendlichen unter 18 Jahren kommen dürfen, wenn sie in der Schule regelmäßig getestet werden.

„Wir werden in nächster Zeit dienstags Impro-Theaterworkshops, mittwochs diverse musikalische Workshops (Gitarre, Bass, Voice und DJ-ing) und donnerstags Parcours-Sport anbieten. Die Angebote starten jeweils um 16 Uhr“, sagt Splitgerber.


Tags:
jugendarbeit jugendtreff pandemie füssen


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