Erste Wasserortungshunde im Allgäu: Helden auf vier Pfoten
Dominik Schneider und seine beiden Wasserortungshunde, Jerry und IsyBlue, haben erfolgreich die Prüfung für Wasserortungshunde abgelegt. Dieser Erfolg markiert nicht nur einen Meilenstein für die DLRG Füssen, sondern auch für die Sicherheit auf Allgäuer Gewässern.
Die speziell ausgebildeten Tiere sind dazu geschult, bei Rettungseinsätzen auf Gewässern eingesetzt zu werden, insbesondere bei der Suche nach Vermissten auf dem Wasser. Im Notfall erhalten Dominik Schneider und seine Hunde den Alarm entweder von der Integrierten Leitstelle Allgäu oder der Polizei. Schneider erklärt den Einsatz der Hunde folgendermaßen: "Dann gehen wir mit unseren Hunden aufs Boot und anhand von verschiedenen Suchmustern wird dann der See, beziehungsweise ein Bereich vom See, abgefahren. Die Hunde sitzen dann mit dem Hundeführer eben auf dem Boot und anhand der Anzeigen, die der Hund macht, kann dann der Hundeführer auf circa 50 Meter genau sagen, in welchem Bereich die Taucher ins Wasser müssen."
Die herausragende Fähigkeit dieser Hunde, selbst kleinste Geruchsmoleküle in der Luft zu erkennen und anzuzeigen, ist entscheidend. Sowohl im Wasser als auch an Land verfolgen sie den Geruch und führen Rettungskräfte präzise zur richtigen Stelle. Der Hauptunterschied besteht darin, dass sie auf dem Land autonom agieren können, während sie im Wasser auf dem Boot sitzen, um den Geruch zu verfolgen.
Bisher haben die Wasserortungshunde von Füssen, die gerade erst ihre Prüfung bestanden haben, noch keinen Einsatz gehabt. Schneider berichtet jedoch, dass ihre Kollegen von der DLRG in Augsburg vor einigen Wochen bei der Suche nach einem vermissten 93-jährigen Segler in Lindau involviert waren.
Mit zahlreichen Seen in der Region ist die Nachfrage nach Wasserortungshunden im Allgäu groß. Schneider betont: "Ich denke, dass es auf jeden Fall Ziel sein wird, da noch weitere Hunde auszubilden." Die Arbeit der Hunde und ihrer Führer ist vollständig ehrenamtlich, was bedeutet, dass sie auch Urlaub oder unvorhergesehene Umstände berücksichtigen müssen. Je mehr Hunde im Allgäu einsatzbereit sind, desto kürzer sind die Anfahrtszeiten im Notfall.
Neben der Ausbildung neuer Hunde sucht die DLRG Füssen auch dringend nach einem Einsatzfahrzeug für ihre Rettungshunde. Schneider erklärt: "Die Einsätze werden derzeit privat angefahren, was zu einem immensen Zeitverlust führt." Dieser Zeitverlust könnte durch ein geeignetes Einsatzfahrzeug effizienter gestaltet werden.
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