Bürgermeister Eichstetter: "Es geht bergauf in Füssen"
Die Stadt Füssen wurde, vor allem zu Beginn der Pfingstferien, von Touristen überrannt. Inzwischen liegen die Ferien rund eine Woche hinter uns. Daher interviewte Radio AllgäuHIT Füssens Bürgermeister Maximilian Eichstetter zur Situation der Stadt und ob es ein Konzept gibt, um ein solches Parkplatzchaos künftig zu vermeiden.
Radio AllgäuHIT: Wie ist die Situation jetzt, etwa eine Woche nach dem Ferienende?
Maximilian Eichstetter: Die Stadt ist auf jeden Fall wieder belebter. Es ist auch so, dass man im Einzelhandel schon den Aufschwung spürt. Durch die Sicherheitsvorkehrungen bzw. Einschränkungen durch die Coronapandemie merkt man aber trotzdem noch, dass das Einkaufsverhalten noch etwas getrübt ist.
Radio AllgäuHIT: Welche Schritte wurden jetzt wegen der Tagestouristen eingeleitet?
Maximilian Eichstetter: Also, wir sind im engen Austausch mit der Polizeidienststelle in Füssen und die Verkehrsüberwachung ist natürlich auch angehalten, an den touristischen Hotspots zu kontrollieren. Wir haben, am Alatseeparkplatz beispielsweise, einen Sicherheitsdienst vor Ort eingesetzt, der die Parkenden auch dementsprechend einweisen wird bzw. das auch schon gemacht hat. So werden wir Stück für Stück kontrolliert ausweisen.
Radio AllgäuHIT: Was kann man tun, um solche chaotischen Szenen wie an Pfingsten künftig zu verhindern?
Maximilian Eichstetter: Wir haben an den Hotspots entsprechend die neue Beschilderung installiert, um dort eben Park- und Halteverbote zu integrieren und umzusetzen. Im Landschaftsschutzgebiet ist parken und halten sowieso schon verboten. Da gibt es, je nach Verstoß, aber mindestens 150 Euro aufwärts, Geldbußen. Zudem zeigt der neue Bußgeldkatalog hier seine Wirkung. Als Beispiel führe ich hier mal Parken im/am Grünstreifen auf. Das hat früher zehn Euro gekostet. Jetzt kostet das Ganze 55 Euro und ich glaube, da überlegt man sich schon zwei Mal, ob man falsch in der Wiese parkt.
Radio AllgäuHIT: Wie unterstützt die Stadt Füssen sonst noch ihre Bürger?
Maximilian Eichstetter: Also wir haben den Gastronomen und Einzelhändlern in der Stadt geholfen insofern geholfen, dass sie ihre Außenschankflächen nicht vergüten müssen. Außerdem dürfen sie, nach einem Einzelantrag, auch ausweiten in der Innenstadt. Wir haben auch, mit der hiesigen Werbegemeinschaft, digitale Werbung geschalten, sprich Videos in Form von Motivation - auch von den umliegenden Gemeinden. Damit wollen wir erreichen, dass man mehr lokal anstatt digital kauft und dementsprechend die Einzelhändler und die Gastronomen unterstützt.
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