'Energiewende' - Podiumsdiskussion im Ostallgäu
MU-Kreisvorsitzender und CSU-Landtagskandidat Dr. Thomas Jahn konnte für eine Podiumsdiskussion über die Kosten der Energiewende mit Wirtschaftsminister Franz Pschierer, dem IHK-Regionalvorsitzenden Gerhard Schlichtherle und dem Geschäftsführer des regionalen Energieversorgers Vereinigte Wertach-Elektrizitätswerke, Kaufbeuren (VWEW) Stefan Fritz prominente Podiumsgäste begrüßen. In seiner Einführungsrede betonte Jahn die Notwendigkeit einer „Diskussionswende“ beim Thema Energie, weg von den technikfeindlichen, ideologisch gefärbten Debatten der Vergangenheit. Dagegen müssten die hohen Stromkosten in Deutschland viel stärker in den Fokus gerückt werden: „Der Strompreis steckt in allen Produkten und allen Dienstleistungen, die wir täglich konsumieren,“ so Jahn.
Der Geschäftsführer der unabhängigen Forschungsstelle für Energiewirtschaft Dr. Serafin v. Roon erläuterte in seiner anschließenden Präsentation die enormen technischen und wirtschaftlichen Probleme, die mit den angestrebten Zielen der Energiewende verbunden sind: Einhaltung der Pariser Klimaziele, Ausstieg aus der Kohle-Verstromung bei gleichzeitigem Ausstieg aus der Kernenergie.
In der anschließend, fachkundig von Stefan Fritz (VWEW) moderierten Podiumsdiskussion erläuterte Franz Pschierer die energiepolitischen Ziele der Bayerischen Staatsregierung: Der Umbau hin zu erneuerbaren Energien müsse drei wichtige Punkte erfüllen – die Versorgungssicherheit, den Umweltschutz und die Bezahlbarkeit: „Derzeit hat man den Eindruck, dass die Strompreisbegrenzung leider noch eine zu geringe Rolle spiele“, kritisierte der bayerische Wirtschaftsminister. In Sachen Ausbau der erneuerbaren Energie stellte Pschierer auf Nachfrage klar, dass an der in Bayern 2015 eingeführten „10-H“-Regelung nicht gerüttelt werde. Unter „10-H“ ist eine baugesetzliche Abstandsregel zu verstehen, wonach neu zu errichtende Windräder grundsätzlich einen Mindestabstand der zehnfachen Nabenhöhe der jeweiligen Windkraftanlage zur nächsten Wohnbebauung einhalten müssen. Pschierer machte sich auch für den Netzausbau stark und betonte, dass der Ausbau von nicht grundlastfähigen erneuerbaren Energien technisch nur im Gleichklang mit dem Stromnetzausbau möglich sei, was Dr. v. Roon bestätigte. Der Vorsitzende der IHK-Regionalversammlung Kaufbeuren/Ostallgäu Gerhard Schlichtherle lenkte abschließend den Blick auf die Gesamtenergiebilanz, zu der neben den Verkehrsträgern auch die Wärmeerzeugung zählt. Größere Energieeinsparungen seien durch mehr Wärmedämmung nicht mehr zu erreichen: „Die Potentiale sind größtenteils ausgereizt,“ so Schlichtherle. An der anschließenden Diskussion mit den Podiumsteilnehmern beteiligten sich zahlreiche Bürger der gut, auch aus dem Kaufbeurer Umland besuchten Veranstaltung. (PM)
Im Rahmen der intensiven Zusammenarbeit von 26 Gemeinden im Unterallgäu und dem Landkreis, unterstützt von beauftragten Dienstleistern, wird seit einigen ...
Der IHK-Neujahrsempfang 2024 in Lindau stand ganz im Zeichen personeller Veränderung und einem Börsengesicht, das fast alle kurz vor der Tagesschau ...
Beim traditionellen Neujahrsempfang der CSU Oberstdorf kamen kürzlich Vorstand und Fraktion im festlichen Ambiente des Hotel Viktoria in Rubi zusammen. ...
Unser Allgäu ist beliebt! Viele Gäste kommen zu uns, um die Natur zu genießen oder sich's gut gehen zu lassen. Viele Gäste, die ...
Stadtwerke-Geschäftsführer Hannes Rösch übergab am vergangenen Mittwoch offiziell eine E-Ladestation am Bahnhof und einen Hypercharger ...
Das Bayerische Kultusministerium hat grünes Licht für die Errichtung einer Staatlichen Fachschule mit Schwerpunkt auf Kälte- und Klimasystemtechnik in ...
Die Nutzung der Nachrichten von AllgäuHIT, auch in Auszügen, ist ausschließlich für den privaten Bereich freigegeben.
Eine Nutzung für den gewerblichen Bereich erfordert eine schriftliche Genehmigung der AllgäuHIT e.K.
Meine Allgäu-Region wählen ...
Dance with Danger
You Make Me Feel (Mighty Real)
This Love