Digitales Parkleitsystem im Allgäu
Das Allgäu ist auch im Winter ein beliebtes Reiseziel, unter anderem wegen der schönen Ski-Gebiete. Auf eine ganze Ski-Saison musste wegen Corona verzichten werden, aber jetzt öffnen die Pisten wieder. Ein Problem daran, welches sich durch das ganze Jahr zieht, sind die fehlenden Parkplätze und der viele Verkehr. An einer Lösung arbeitet Maria Rita Zinnecker, die Ostallgäuer Landrätin. Sie hat mit AllgäuHIT über ihr aktuelles Projekt gesprochen.
Laut Maria Rita Zinnecker soll die Besucherlenkung die Parkplatzsucher erleichtern. Dabei soll online, schon vor dem Losfahren zum Ausflugsort, einsehbar sein, wo und wie viele Parkplätze noch frei sind. Die Idee dahinter sei es, den Besucheransturm mithilfe eines Mobilitätskonzept und eines Parkleitsystems zu entzerren.
Das Projekt wurde letzten Sommer über zwei Pilotstandorte am Alatsee im Ostallgäu und im Hintersteiner Tal im Oberallgäu getestet. Ziel dabei sei es gewesen, möglichst viele Parkplätze digital aufzunehmen und in das System einzupflegen. Solche Daten könnten fortlaufend durch den Ausflugs-Ticker oder über die Bayern-Cloud im gesamten Allgäu gesammelt werden. Dadurch wäre die Verfügbarkeit der Parkplätze digital einsehbar und eine Besucherlenkung zu freien Parkplätzen möglich.
Für dieses Konzept solle nun auch eine App entwickelt werden.
Die Kostenfrage für das Parkleitsystem
Die Kosten für den angebotenen Service sind jedoch noch nicht klar. Um einen einheitlichen Tarif festlegen zu können, müsse zunächst ein Allgäuer Verkehrsverbund gegründet werden, berichtet Zinnecker.
Allerdings sei die Voraussetzung für die dauerhafte Unterstützung des Verkehrsbundes eine Verbundstudie des Verkehrsministeriums. Sobald diese Analyse abgeschlossen ist kann das Projekt unter anderem in den öffentlichen Personennahverkehr und in die Nachbarlandkreise mit einbezogen werden.
Elektrifizierung im Allgäu
Das Parkleitsystem bildet einen weiteren Schritt in Richtung klimaneutrales Allgäu. Ein wichtiger Punkt ist hierbei auch die Elektrifizierung der Bahn. Allerdings schreitet dieser Prozess, laut Zinnecker, nur schleichend voran. Das Allgäu sei „bedauerlicherweise ein Dieselloch“. Ziel sei es, dies zu ändern. So sollen Projekte wie Wasserstoff- und Hybrid-Motoren, ergänzend zu Innovationen wie dem Parkleitersystem, weiter verfolgt werden.
„Allerdings brauchen wir das Bayrische Verkehrsministerium dazu und wir brauchen den Bund dazu“, sagt Zinnecker.
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