Bundesverdienstkreuz für Ostallgäuer Rinderzuchtexperten

Das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland hat Landwirtschaftsminister Helmut Brunner dem früheren Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft der Besamungsstationen in Bayern, Adolf Schmid aus Baisweil (Lkr. Ostallgäu), überreicht. Er würdigte damit die besonderen Verdienste des 71-Jährigen um die Landwirtschaft in Bayern.

„Mit Mut, Beharrlichkeit und viel Herzblut haben Sie sich jahrzehntelang in verschiedensten Verbänden und Selbsthilfeeinrichtungen für die Belange der Landwirtschaft und des Berufsstands eingesetzt“, sagte der Minister in seiner Laudatio. Vor allem in der Rinderzucht habe sich Schmid große Verdienste erworben. So habe er etwa frühzeitig die Bedeutung der genomischen Selektion für eine effiziente Zuchtarbeit und Vermarktung erkannt. Zudem habe sich Schmid als kompetenter Botschafter für das bayerische Braunvieh auf nationalen und internationalen Tierschauen und Kongressen einen bleibenden Ruf erworben. Großes Anliegen war ihm laut Brunner auch immer die Ausbildung des bäuerlichen Nachwuchses.

Adolf Schmid war von 1988 bis 2013 Vorsitzender der Bezirkszuchtgenossenschaft Kaufbeuren. Von 1992 bis 2014 war er Verbandsvorsitzender des Zweckverbands II für künstliche Besamung Greifenberg. 1995 wurde er zum stellvertretenden Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft der Besamungsstationen in Bayern gewählt. Von 2009 bis heuer war er deren Erster Vorsitzender. Zudem war er fast 25 Jahre Mitglied im Kreistag des Landkreises Ostallgäu.