Deniffel: "Fehlende Glaubwürdigkeit" der CSU
Nach dem historisch niedrigen Ergebnis von CDU/CSU bei den Bundestagswahlen am Sonntag läuft bei den Christsozialen die „Fehleranalyse“. Viele Stimmen, nicht nur in CDU und CSU, sehen die Schuld klar bei Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet. Unter anderem Ministerpräsident Markus Söder kritisierte die Freien Wählern, die als „Zünglein an der Waage“ Stimmen aus dem bürgerlichen Lager abgegriffen hätten. Doch es gibt auch andere Meinungen dazu.
Die Wildpoldsrieder Bürgermeisterin Renate Deniffel sieht das größte Problem der CSU in der fehlenden Glaubwürdigkeit, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Die CSU sei zu beliebig geworden. Sie habe sich in der Praxis zu weit von ihrem „Fundament“ entfernt, vom christlichen Menschenbild, der Eigenverantwortung, dem traditionellen Familienmodell. „Wir geben da nicht immer das glaubwürdigste Bild ab“, sagt Deniffel laut Süddeutscher Zeitung. Auch bei den Themen Wirtschaftspolitik, innerer und äußerer Sicherheit sei die CSU nicht mehr die treibende Kraft. Einer der Gründe sei wohl, so Deniffel, dass neben Ministerpräsident Markus Söder in der CSU kaum prägende Persönlichkeiten sichtbar seien.
Einen völlig anderen Blickwinkel hat die Mittelstands-Union Ostallgäu. „Die CSU-Führung hat leider in den letzten Jahren die Stammwählerschaft unserer Partei, vor allem Landwirte, Mittelständler, Selbständige und Facharbeiter vernachlässigt, um grünlinken Zeitgeist-Themen hinterherzulaufen und sich als Fan von Frau Merkel zu inszenieren“, so der Kreisvorsitzende der Mittelstands-Union Ostallgäu, Dr. Thomas Jahn. „Die radikal linke Politik der Grünen, mit immer absurderen Verboten und Freiheitseingriffen, mit Forderungen nach Enteignungen und der Zerstörung des Industriestandorts Deutschland sind mit dem Grundsatzprogramm der CSU völlig unvereinbar. Die ursprünglichen politischen Zielrichtungen beider Parteien schließen sich wie Feuer und Wasser aus“, so Jahn weiter. Die CSU müsse sich daher wieder auf die Anliegen der bürgerlichen Wähler, z.B. auf die Stärkung der Wirtschaft, auf die Sicherheitspolitik und die Beendigung der illegalen Zuwanderung konzentrieren. „Als regionale Konsequenz aus dem historisch schlechten Wahlergebnis sollte auch die bislang wenig fruchtbare Zusammenarbeit mit den Grünen oder anderen linken Parteien im Landkreis Ostallgäu und der Stadt Kaufbeuren umgehend beendet werden!“, so Jahn abschließend.
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