Keine Tore zwischen dem FC Sonthofen und dem TSV Dachau
Bei der Nullnummer zwischen dem TSV 1865 Dachau und dem 1.FC Sonthofen gab es nach 94 kampfbetonten Minuten zwar keinen Sieger, langweilig wurde es aber nie, denn Torchancen waren auf beiden Seiten vorhanden. Hüben wie drüben fehlte es allerdings am Killerinstinkt. Die Punkteteilung war am Ende das gerechte Ergebnis.
Drei Zeigerumdrehungen nach dem Anpfiff hätte es im Tor der Hausherren beinahe gescheppert, als im Anschluss an die erste Ecke ein Rausch-Kopfball-Torpedo von einem Dachauer Verteidiger in höchster Not von der Linie geschlagen wurde. Der FCS störte in Durchgang eins früh. Bei den weiteren Möglichkeiten von Keller, Wiedemann und Zuka fehlte jedoch die Effektivität. Auf der Gegenseite kamen aber auch die Münchner zum Abschluss. Ihre beste Chance vor der Pause hatte Maric auf dem Schlappen, der nach einem Pass in die Tiefe das Spielgerät in der 38. Minute knapp am rechten Sonthofer Torpfosten vorbeischoss.
Im zweiten Durchgang bekamen die Hausherren Oberwasser. Sie nahmen das Heft in die Hand und setzten die tief stehenden Oberallgäuer unter Druck. Der FCS versuchte es mit gelegentlichen Kontern. Keller, Zuka und Rausch brachten den Ball aber genauso wenig im Tor unter, wie auf der Gegenseiten Maric und Beqiri, der die Querlatte traf und es deshalb beim 0:0 blieb. Gäste-Coach Esad Kahric zeigte sich mit der ersten Halbzeit zufrieden, in der sein Team spielerische Vorteile und die besseren Chancen hatte. Gar nicht einverstanden war er aber mit dem zweiten Durchgang. „Da sind wir viel zu tief gestanden, gerieten deshalb unter Druck und haben unsere Konter nicht gut zu Ende gespielt“. Sein Torwart Kilian Stölzle ergänzte: „Es fehlten uns die Ideen. In der Defensive haben wir aber viel richtiggemacht und das dritte Mal kein Gegentor kassiert. Das sollte weiteres Selbstvertrauen bringen“. Auch der Dachauer Trainer Fabian Lamotte attestierte seiner Mannschaft eine ordentliche Leistung. „In der zweiten Halbzeit waren wir besser. Die Torchancen auf den Siegtreffer blieben von beiden Seiten jedoch ungenutzt“.
Besondere Vorkommnisse:
keine
Schiedsrichter:
Torsten Wenzlik (Velden)
Zuschauer:
130
TSV 1865 Dachau:
Mayer, Weiser, Weiss (70. Zach), Buch, Hannemann (76. Negele), Beqiri, Brey, Hübl (83. Schäffer), Maric, Doll, Lippert.
1.FC Sonthofen:
Stölzle, Schäffler, Zuka (75. Pfäffle), Wiedemann, Myrta, Fukuda, Mori, Littig, Rausch (93. Ehlert), Keller (83. Kesici), Bär.
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