Während der Coronakrise von Spanien ins Allgäu
Wegen seines Jobs war Adrian Riesen (Sonthofen) in Bilbao in Spanien. Noch während seiner Zeit dort, brach die Corona-Pandemie aus. Spanien wird zum Risikogebiet erklärt und der Oberallgäuer sitzt dort fest. In einem Interview mit Radio AllgäuHIT erzählte er von den Zuständen auf der Iberischen Halbinsel, von seiner Heimreise zurück ins Allgäu und seiner anschließend folgenden Quarantäne.
Adrian arbeitet für die Agentur colorbirds aus München als Host auf Messen. Hierfür wurde er vor mehreren Wochen nach Bilbao, zu seinem bisher größten Job, geschickt. Anfangs lief alles so ab, wie es eigentlich ablaufen sollte, doch dann überkam das Coronavirus den gesamten Kontinent. Der Sonthofer Adrian und seine Arbeitskollegen sind auf einer Veranstaltung in Bilbao und tun dort ihren Job. Das Problem an ihrer Arbeit ist, dass sie unzählige Hände schütteln und Menschen begleiten. Dauerhafter Kontakt zu immerwechselnden Personen. Genau genommen, erledigen sie nur ihren Job als Hosts und Hostessen, was in der aktuellen Situation aber kontraproduktiv war. Die Spanier lassen sich dabei auch erstmal nichts von der Krise anmerken. Erst gegen Mitte März leitet die Regierung dann erste Schritte ein. Die Straßen werden leerer und so auch die Veranstaltung - bis sie dann komplett abgebrochen wird. Einen Tag später reisen Adrian und seine Arbeitskollegen ab. Es geht per Flugzeug zurück nach Deutschland.
Im Interview mit Radio AllgäuHIT schilderte der 24-jährige, wie ungewöhnlich "normal" seine Heimreise verlief. Es habe kaum Kontrollen oder spezielle Vorkehrungen gegeben, obwohl wir aus einem Risikogebiet eingereist waren, so Adrian. Nach seiner Ankunft am Flughafen sei er direkt in einen Zug eingestiegen und vom Münchner Flughafen zurück in seine Heimatstadt nach Sonthofen gefahren. Hier kam er dann seiner Pflicht nach und meldete sich umgehend beim Gesundheitsamt. Als potenzieller Infizierter wurde er auch sofort getestet. Zeitgleich begab er sich in eine zweiwöchige Quarantäne.
Als er sein Testergebnis bekam, war er sichtlich erleichtert. Adrian wurde negativ auf das Virus getestet. Trotzdem sei es wichtig, dass man die Quarantäne weiter durchzieht. Man könne trotzdem noch eine Gefahr darstellen. Auf die Frage, wie er sich seine Zeit in der Quarantäne vertreibe, antwortete er gegenüber AllgäuHIT mit den Worten: "Ich habe endlich mal die Zeit den vielen kleinen Projekten und Ideen nachzugehen, die normalerweise auf der Strecke bleiben.", was das genau ist, wollte er dann nicht spezifizieren. Aber als leidenschaftlicher Darts- und Schafkopfspieler, sollten Adrian da die Ideen nicht ausgegangen sein. Denn mit dem morgigen Samstag läuft seine zweiwöchige Quarantäne ab.


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