Rinder-Tuberkulose im Oberallgäu rückläufig
In wenigen Wochen beginnen die Vorbereitungen auf den Alpsommer im Allgäu. Dabei kommt auch das Thema Rinder-Tuberkulose (Tbc) wieder auf den Tisch. Vor zwei Jahren mussten vor dem Alpauftrieb alle Tiere zum Tbc-Test. Ein Verfahren, dass der Landkreis Oberallgäu in diesem Sommer nicht anwenden will.
Hintergrund ist eine Allgemeinverfügung, die der Landkreis im Herbst rund um Oberstdorf erlassen hatte. Hier sind die Zahlen rückläufig, wie das Landratsamt in Sonthofen auf Anfrage gegenüber Radio AllgäuHIT mitteilte. In und um Oberstdorf war ein Schwerpunkt der Rindertuberkulose ausgemacht worden, daher die Anordnung in diesem Bereich. Statt die Prozedur der Tests jährlich durchzuführen, will der oberallgäuer Landrat Anton Klotz alle drei Jahre überprüfen, wie es um die Rinder, die den Sommer auf den Alpen im Oberallgäu verbringen, bestellt ist. Hier finden derzeit Abstimmungsgespräche mit dem zuständigen Ministerium in München statt.
Einzelne Landwirte dagegen wollen die Kontrolle auf die Fleischbeschau beim Schlachter begrenzen. Wenn dort allerdings entsprechender Eiter oder Ähnliches in der Lunge eines Tieres entdeckt wird, ist es für den weiteren Bestand vermutlich schon zu spät. Früherkennung sieht anders aus, sind sich Fachleute sicher.
In Vorarlberg und Tirol waren zuletzt Tbc-Fälle bekannt geworden. Allein im österreichischen Bundesland Vorarlberg sind 33 Höfe gesperrt worden. Hier war sogar der Totalabschuss des Rotwilds von Bauern gefordert worden. Im Notfall hatten sich Jäger zu dieser drastischen Maßnahme bereit erklärt.
Die Rinder-Tuberkulose galt in Bayern als ausgerottet, ehe vor zwei Jahren größere Tests im Allgäu das Gegenteil bewiesen. Der Landkreis Oberallgäu war entschieden vorgegangen und hatte alle Tiere, die den Alpsommer im Landkreis verbracht hatten, testen lassen. Einige hundert Rinder mussten daraufhin gekeult werden. Die jetzt sinkenden Zahlen bei der Überprüfung um Oberstdorf geben den Verantwortlichen im Nachhinein recht. Damals hatte es zum Teil Kritik von Landwirten und Bauernverbänden gegeben. Gar ein Protestmarsch durch die Sonthofer Innenstadt bis zum Landratsamt war veranstaltet worden.
Was die Untersuchungen aber noch immer nicht klären konnten: Wie stecken sich die Rinder an? Liegt es am Rotwild? Noch immer kann diese Frage nicht beantwortet werden.


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