Rechtsexperte Michael Moser beantwortet Ihre Fragen
Nach dem Bericht “Angelegt und abgesoffen – Das dubiose Geschäft mit den Containerschiffen” (PHOENIX, 24.07.2013) häufen sich die Nachfragen, wie es zu einer derart gehäuften Investitionstätigkeit durch Privatpersonen kommen konnte. Wie berichtet sind bereits 200 deutsche Schiffsfonds pleite, Tendenz steigend. Mehr als 100 Milliarden Euro an Investitionen von Banken und mehr als 30 Milliarden Euro Einlagen von Privatanlegern sind in Schiffsfonds eingelegt worden.
Kapitalanlagen nur scheinbar sicher
Die Anlageberater sind in den meisten Fällen auf die Privatanleger herangetreten mit Aussagen wie “hier hätte ich noch etwas für Sie” und dem Hinweis auf eine angeblich “sichere Kapitalanlage”. Dabei sind die Fondsbeteiligungsmodelle, meist in der Form einer Kommanditgesellschaft, an der sich die Anleger wahlweise direkt oder über einen Treuhänder beteiligt haben, alles andere als “sicher”. In den Fondsprospekten findet sich denn auch meist der mehr oder weniger deutliche Hinweise auf das “Totalverlustrisiko”. Die Anlageberater haben darauf in aller Regel nicht hingewiesen oder Fragen nach der Sicherheit der Kapitalanlage “umschifft” mit dem Hinweis darauf, dass einem ja immer noch der Wert des Schiffes bleibe.
Bei den zumeist kreditfinanzierten Schiffen oder Containern ist eine solche Aussage blanker Unsinn.
Volles Unternehmerrisiko
Das wirtschaftliche Konzept eines Schiffsfonds geht nämlich nur dann auf, wenn die Schiffe auch gechartert werden und eine Auslastung erreichen, die einen rentablen Betrieb erlauben, d.h. Zinsen und Tilgung für aufgenommene Darlehen, Betriebskosten und Ausschüttungen an die Anleger erwirtschaften.
Also trifft den Anleger das volle unternehmerische Risiko einer solchen Beteiligung. Das wurde in den meisten Fällen geflissentlich verschwiegen. Zusammen mit den Aussagen der Schifffahrtsexperten Dobert, Rickmers und Kapoor (wir berichteten) ergibt sich das Bild eines gigantischen Schwindels. Dass die Anlageberater die Risiken herunterspielten oder gar falsch beraten haben eröffnet für die Anleger die Chance des Schadensersatzes gegen den Berater bzw. die dahinterstehende Bank. Wir überprüfen Ihre Beteiligung gerne für Sie auf Chancen des Schadensersatzes!
Bei Fragen rund um das Recht – Ihr Anwalt berät Sie gerne!
Heute wurde ein bedeutender Meilenstein für die barrierefreie Infrastruktur erreicht, als der Bahnhof Marktoberdorf offiziell in eine neue Ära des Zugangs und ...
Vom Freitag, den 19. April 2024, um 06:00 Uhr bis Samstag, den 20. April 2024, um 06:00 Uhr fand der bayernweite „24h-Blitzmarathon“ statt, bei dem die ...
Im Zeitraum vom 22. April bis zum 26. April 2024 werden Wartungs- und Inspektionsarbeiten im Grenztunnel Füssen und im Tunnel Reinertshof entlang der A 7 zwischen ...
Im Schwaben Süd/West-Gebiet sind zwei Männer, im Alter von 59 und 60 Jahren, Opfer von betrügerischen Investmentversprechen geworden, bei denen sie ihre ...
Im Keller brennt noch Licht. Der FC Memmingen hat mit einem 1:0 (1:0) Auswärtssieg bei der SpVgg Ansbach seine lange Durststrecke nach 13 sieglosen ...
Siegen oder fliegen sollte es für den ESV Kaufbeuren am Abend beim fünften Halbfinal-Spiel in Kassel heißen. ESVK Trainer Daniel Jun vertraute dabei dem ...
Die Nutzung der Nachrichten von AllgäuHIT, auch in Auszügen, ist ausschließlich für den privaten Bereich freigegeben.
Eine Nutzung für den gewerblichen Bereich erfordert eine schriftliche Genehmigung der AllgäuHIT e.K.
Meine Allgäu-Region wählen ...
Offenes Buch
Buenos Aires
Under You