Kuhglockenstreit: Tierschutzbund rudert zurück
Der Tierschutzbund Bayern rudert rund um den so genannten Kuhglockenstreit zurück. Man habe nie ein Verbot von Kuhglocken gefordert, sondern lediglich Stellung zu einer schweizer Studie genommen, sagte die Präsidentin Nicole Brühl dem SWR. Der Fall hatte im Allgäu und in ganz Bayern für Empörung gesorgt.
Die Deutsche-Presse-Agentur (dpa) hatte berichtet, dass die Kuhglocken den Tieren nicht nur zu schwer, sondern vor allem auch zu laut seien. Daraufhin hatte es einen Aufschrei bei Landwirten in der ganzen Alpenregion, auch bei uns im Allgäu gegeben. Dieser sei nach Angaben der Süddeutschen Zeitung so laut gewesen, dass das Bimmeln nicht mehr zu hören gewesen sei. Aufgestellt hatte die These, dass die Schellen zu laut und zu schwer seien, ausgerechnet eine Holländerin, die Tierschützerin Nancy Holten. Allerdings könne sich die Kuh an das Tragen der Glocke gewöhnen, meinte die Leiterin der Studie. Was noch erschwerend hinzukommt: Bei der Studie war man offenbar von den Schellen ausgegangen, die zum Alpabtrieb verwendet werden. Diese sind natürlich deutlich schwerer, als die, die das Vieh den ganzen Sommer über am Hals trägt.
Der zweite Vorsitzende des Alpwirtschaftlichen Vereins Allgäu sagte der Süddeutschen Zeitung rund um ein „Kuhglockenverbot“, dass die Dame aus der Schweiz wohl einen „Schaden im Kopf“ habe und dass sie gerne einmal bei Nebel nach einem Stück Vieh suchen dürfe, „ohne Glock`“. Bei der Allgäu GmbH dürfte man sich die Frage gestellt haben, wie sich ein Viehscheid ohne Kuhschellen verkaufen dürfte. Auch hier dürfte der Bericht Panik ausgelöst haben.
Doch alles halb so wild: Eine Forderung nach einem Kuhglockenverbot hatte es nämlich nie gegeben. Brühl (Präsidentin des Tierschutzbunds in Bayern) wolle nur dann gegen das Tragen von Kuhglocken sein, wenn diese gegen den Tierschutz verstießen. Dies sei ja aber gar nicht tatsächlich erwiesen, berichtet die SZ weiter. Und wer sich schlussendlich auch noch gestört fühlt vom Glockengeläut und die Gerichte beschäftigt, der kann immer noch nach Berlin, Hamburg oder Nordrhein-Westfalen zurückziehen, meint der Durchschnittsallgäuer.


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